FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach Anzeichen einer Entspannung im US-chinesischen Handelsstreit geht es am Montag am deutschen Aktienmarkt für die Kurse nur wenig nach oben. Die Freude hielt sich in Grenzen, echte Begeisterung war nicht festzustellen. Die Anleger wagten sich in einer Woche mit Notenbank-Entscheidungen und vielen Unternehmenszahlen auf beiden Seiten des Atlantiks nicht zu weit vor. So gewann der Dax
Gleichwohl könne der deutsche Leitindex in der letzten Oktoberwoche den Grundstein für die Jahresendrally in den saisonal sehr positiven Börsenmonaten November und Dezember legen, sagte der Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Broker RoboMarkets. Die 24.500-Punkte-Marke sei der letzte Widerstand vor dem Rekordhoch. Dieses datiert vom 9. Oktober und steht bei 24.771 Punkten.
Der MDax
China und die USA seien zu einer vorläufigen Einigung gelangt, hatte Li Chenggang, Vize-Sekretär im chinesischen Handelsministerium, am Sonntag nach Gesprächen mit der US-Seite gesagt. Diese müsse nun auf beiden Seiten "ein internes Genehmigungsverfahren durchlaufen". Konkrete Angaben zu den Inhalten machte China zunächst nicht. Auch US-Finanzminister Scott Bessent sprach von positiven Verhandlungen in Kuala Lumpur, die Vorlauf für das Treffen von US-Präsident Donald Trump und Chinas Präsident Xi Jinping am Donnerstag in Südkorea sind.
Neben dem Dauerthema Geopolitik steht der Dax vor einer spannenden Börsenwoche, die geprägt sein wird von Leitzins-Entscheidungen und der Berichtssaison in Europa und den USA. Am Montag steht hierzulande am Vormittag mit dem Ifo-Geschäftsklimaindex ein wichtiger deutscher Konjunkturindikator im Blick.
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