PARIS/LONDON/ZÜRICH (dpa-AFX) - Die Aussicht auf ein Handelsabkommen zwischen den beiden weltgrößten Volkswirtschaften USA und China hat am Montag einigen europäischen Aktienindizes zu Rekordständen verholfen. So sprang der EuroStoxx 50
Beide Seiten seien zu einer vorläufigen Einigung gelangt, die nun "ein internes Genehmigungsverfahren durchlaufen" müsse, hatte Li Chenggang, Vize-Sekretär im chinesischen Handelsministerium, am Sonntag nach Gesprächen mit den USA gesagt. Konkrete Angaben zu den Inhalten machte China bislang nicht. Auch US-Finanzminister Scott Bessent sprach von positiven Verhandlungen in Kuala Lumpur, bevor sich am Donnerstag dann US-Präsident Donald Trump und Chinas Präsident Xi Jinping in Südkorea treffen werden.
Der Leitindex der Eurozone beendete den Handel mit plus 0,64 Prozent auf 5.711,06 Zähler. In Rekordhöhen schwang sich auch der wichtigste Aktienindex Großbritanniens auf. Der FTSE 100
In Spanien blieb der Leitindex Ibex 35
"Eine weitere Eskalation im Zollstreit scheint abgewendet", schrieb Stratege Sandro Pannagl von der Landesbank Baden-Württemberg. Die Entschärfung der handelspolitischen und politischen Spannungen sollte - zumindest kurzfristig - die Märkte stabilisieren und mehr Planungssicherheit für die kommenden Monate geben. Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners sprach von "äußerst positiven Signalen", weshalb die möglichen höheren Zölle auf Waren aus Kanada in den Hintergrund gerückt seien./ck/he