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OTS: ibw - Informationszentrale der Bayerischen Wirtschaft e.V. / Ausstieg ...

07.11.2025
um 10:20 Uhr

Ausstieg aus fossilen Energien kann nur gemeinsam gelingen /
Brossardt: "Energie muss bezahlbar sein"
München (ots) - Zu den Kernzielen der am 10. November startenden
Weltklimakonferenz (COP30) in Belém (Brasilien), zählt erneut, die Staaten auf
Kurs zum 1,5-Grad-Ziel zu bringen. Für die vbw - Vereinigung der Bayerischen
Wirtschaft e. V. ist darüber hinaus entscheidend, dass das Konzept für die
Klimafinanzierung sicherstellt, alle Staaten zu einem angemessenen Beitrag zu
verpflichten. "Im europäischen Alleingang können wir die Erderwärmung nicht
aufhalten. Wenn wir international Vorbild sein wollen, ist es nötig, dass
Klimaschutz an unserem Standort gleichermaßen ökologisch wirksam, sozial
verträglich und auch ökonomisch erfolgreich ist. Für das Erreichen der globalen
Energiewendeziele ist ein Mix aus Technologien erforderlich", erläutert vbw
Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt.

Der Gipfel wird zeigen, inwiefern Klimadiplomatie in einer polarisierten Welt
gelingen kann. "Während die USA erneut aus dem Pariser Abkommen ausgetreten
sind, hat China zwar angekündigt, seine Emissionen bis 2035 um sieben bis zehn
Prozent gegenüber dem Höchststand zu senken, dies aber noch nicht verbindlich
verankert. Fakt ist: Für die Begrenzung der Erderwärmung ist eine sofortige und
deutliche Emissionsminderung erforderlich - auch in Ländern wie den USA, China
und Indien, die zu den TOP 5 der weltweit größten Emittenten zählen", warnt
Brossardt.

Auch der Ausstieg aus fossilen Energien und der Ausbau von
Energiespeicherkapazitäten sind zentrale Themen der anstehenden COP30. Das sieht
die vbw als gemeinsame internationale Herausforderung . "Die Expertise unserer
deutschen und bayerischen Unternehmen bei den Energiewendetechnologien kann
hierzu einen wesentlichen Beitrag leisten. Erfolgreicher Klimaschutz kann aber
nur gelingen, wenn die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen, die wegweisende
Technologien herstellen, nicht weiter geschwächt wird. Für europäische und
besonders bayerische Unternehmen sind Bürokratieabbau und innovationsfreundliche
Rahmenbedingungen essenziell, damit sie die Transformation hin zur
Klimaneutralität aktiv mit vorantreiben können", so Brossardt abschließend.

Im Januar 2026 wird die vbw im Rahmen der Veranstaltung Deutschland hat Zukunft:
Klimapolitik nach Belém die Ergebnisse der Klimakonferenz von Belém und ihre
Konsequenzen vertieft diskutieren. Hier (https://www.vbw-bayern.de/vbw/Themen-un
d-Services/Energie-Klima/Klima/Klimapolitik-nach-Bel%C3%A9m.jsp) finden Sie
weitere Information zu der Veranstaltung.

Kontakt:

Charlotte Offermann, Tel. +49 (0) 89-551 78-203, E-Mail:
charlotte.offermann@ibw-bayern.de

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/58439/6153521
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