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Novartis investiert in Radioligandentherapien: Neuer Produktionsstandort in Halle, Sachsen-Anhalt
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Novartis investiert in Radioligandentherapien: Neuer Produktionsstandort in
Halle, Sachsen-Anhalt
10.11.2025 / 16:31 CET/CEST
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Novartis investiert in Radioligandentherapien: Neuer Produktionsstandort in
Halle, Sachsen-Anhalt
* Lokale Produktion stärkt Versorgung von Prostatakrebspatienten in
Deutschland
* Wachsende Nachfrage nach Radioligandentherapien (RLT) unterstreicht die
Erfolgsgeschichte einer internationalen Innovation und die Rolle
Deutschlands als Innovationsmotor
* Investition in Schlüsseltechnologie setzt starkes Signal für
Wirtschaftsstandort Sachsen-Anhalt
Nürnberg, 10. November 2025 - Novartis Deutschland hat sich für den Aufbau
eines Standorts zur Produktion von Radioligandentherapien in Halle an der
Saale, Sachsen-Anhalt, entschieden. Das hat das Unternehmen heute in einer
Veranstaltung mit hochrangigen Vertreter*innen aus Bundes- und
Landespolitik, Wirtschaft, Forschung und Medizin bekannt gegeben. Die
Podiumsdiskussion zum Thema "Zukunft entsteht hier! Pharmazeutische
Innovation Made In Germany" fand auf Einladung von der Investitions- und
Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt in Magdeburg und Novartis statt.
Die Radioligandentherapie (RLT) ist ein präzisionsmedizinischer Ansatz, an
dessen Entwicklung deutsche Forschungsinstitute, Kliniken und
pharmazeutische Unternehmen maßgeblich beteiligt waren. Sie gilt als
Schlüsseltechnologie in der modernen Onkologie. Patient*innen mit
fortgeschrittenen Krebserkrankungen benötigen dringend Therapien, die sowohl
wirksam als auch gut verträglich sind. RLT kann einen entscheidenden Beitrag
leisten, um dieser medizinischen Herausforderung zu begegnen.
Novartis verfügt als einziges Unternehmen über zwei in Deutschland
zugelassene Radioligandentherapien zur Behandlung von fortgeschrittenen
Krebserkrankungen. Darüber hinaus spielt die Radioligandentherapie als eine
von drei strategischen Therapieplattformen eine zentrale Rolle im globalen
Innovationsansatz von Novartis. Mit derzeit 18 eigenen Entwicklungsprojekten
und zahlreichen weiteren, die im Rahmen von Partnerschaften vorangetrieben
werden, verfolgt das Unternehmen eine breit aufgestellte Pipeline. Ziel ist
es, das Anwendungsspektrum von RLT durch neue Isotope, Liganden und
Kombinationstherapien auf weitere Krebsarten wie Brust-, Darm-, Lungen- und
Bauchspeicheldrüsenkrebs auszuweiten. Der Aufbau lokaler
Produktionskapazitäten trägt dazu bei, dem wachsenden Bedarf gerecht zu
werden und gleichzeitig die Versorgung von Krebspatient*innen in Deutschland
nachhaltig zu stärken.
Manfred Heinzer, Vorsitzender der Geschäftsführung von Novartis Deutschland,
erklärt: "Deutschland verfügt über gewachsene Strukturen und exzellente
Expertise im Bereich der Radioligandentherapie - ein klarer Standortvorteil
in einem hochinnovativen Feld. Damit dieser Vorsprung auch künftig
Patient*innen zugutekommt, braucht es stabile, innovationsfreundliche
Rahmenbedingungen wie verlässliche regulatorische Prozesse, planbare
Erstattungsmodelle und eine Politik, die langfristige Investitionen
ermöglicht. Die Bundesregierung hat mit dem Pharmadialog ein wichtiges
Signal gesetzt und zeigt, dass sie sich diesen zentralen Aufgaben auf
höchster Ebene annimmt. Das Investment von Novartis an diesem Standort
verdeutlicht: Wo Innovationen wertgeschätzt und gezielt gefördert werden,
entstehen Investitionen, Wertschöpfung und Fortschritt - zum Nutzen des
Wirtschaftsstandorts und der Versorgung schwerkranker Patient*innen in
Deutschland."
Sven Schulze, Minister für Wirtschaft, Tourismus, Landwirtschaft und Forsten
des Landes Sachsen-Anhalt, begrüßt die Entscheidung des Pharmaunternehmens:
"Diese Investition unterstreicht das Potenzial unseres Landes als
leistungsstarker Standort für Zukunftsbranchen. Forschung, Industrie und
Versorgung greifen hier ideal ineinander - und schaffen so Arbeitsplätze,
Wertschöpfung und Perspektiven. Wir sind stolz darauf, dass sich Novartis
für Sachsen-Anhalt entschieden hat. Das stärkt nicht nur unseren
Gesundheitssektor, sondern auch das Vertrauen in die Innovationsfähigkeit
unseres Landes."
Tino Sorge, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für
Gesundheit, ergänzt: "In Zukunft wird in Sachsen-Anhalt an vorderster Stelle
gegen den Krebs gekämpft. Darauf können wir stolz sein. Der heutige Tag ist
ein Lichtblick für unser Gesundheitswesen und die Forschung. Der große
Gewinner sind die Patientinnen und Patienten. Wirtschaft, Wissenschaft und
Politik ziehen an einem Strang. Auch als Bundesregierung wollen wir unseren
Gesundheitsstandort nachhaltig stärken, denn er steht im harten
internationalen Wettbewerb. Investitionen wie diese tragen ganz maßgeblich
dazu bei, dass Exzellenz in der medizinischen Forschung und Versorgung von
Deutschland ausgeht."
Die neue Novartis Anlage in Halle wird eine hochmoderne, halbautomatische
Produktionslinie für die Herstellung einer Radioligandentherapie enthalten
mit Erweiterungsmöglichkeiten für zusätzliche Fertigungsstrecken. Die
geografische Lage des Standorts bietet logistische Vorteile durch die Nähe
zum Flughafen Leipzig und zu bedeutenden nuklearmedizinischen Zentren in
Mitteldeutschland sowie wie in Berlin.
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Über die Radioligandentherapie
Bei der Radioligandentherapie handelt es sich um eine
Präzisionskrebsbehandlung, bei der ein zielgerichtetes Biomolekül (Ligand)
mit einem Radionuklid kombiniert wird. Nach der Verabreichung in die
Blutbahn bindet der Ligand an die Zielzelle, die eine bestimmte Zielstruktur
ausbildet. Das Radionuklid kann die Zielzellen schädigen und ihre Fähigkeit,
sich zu replizieren, beeinträchtigen, sowie zum Zelltod führen. Dabei soll
die Radioligandentherapie das umliegende Gewebe so wenig wie möglich
schädigen.1,2
Über Novartis
Novartis ist ein Unternehmen, das sich auf innovative Arzneimittel
konzentriert. Jeden Tag arbeiten wir daran, Medizin neu zu denken, um das
Leben der Menschen zu verbessern und zu verlängern, damit Patient*innen,
medizinisches Fachpersonal und die Gesellschaft in der Lage sind, schwere
Krankheiten zu bewältigen. Unsere Medikamente erreichen fast 300 Millionen
Menschen weltweit. In Deutschland beschäftigt Novartis rund 2.700
Mitarbeitende an sechs Standorten.
Entdecken Sie mit uns die Medizin neu: Besuchen Sie uns unter
https://www.novartis.de/ und bleiben Sie mit uns auf LinkedIn und YouTube in
Verbindung.
Referenzen:
1. Jurcic JG, Wong JYC, Knox SJ, et al. Targeted radionuclide therapy. In:
Tepper JE, Foote RE, Michalski JM, eds. Gunderson & Tepper's Clinical
Radiation Oncology. 5th ed. Philadelphia, PA: Elsevier, Inc;
2021:423-437.e17.
2. Jadvar H. Targeted radionuclide therapy: an evolution toward precision
cancer treatment. AJR Am J Roentgenol. 2017;209(2):277-288.
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Pressekontakt Novartis Deutschland
Katja Minak Sophie Grundmann
[1]katja.minak@novartis.com [1]sophie.grundmann@novartis.com
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[2]presse.deutschland@novartis.com mailto:sophie.grundmann@novar
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