EQS-News: HelloFresh weist irreführende Behauptungen im Bericht von Grizzly Research zurück (deutsch)
HelloFresh weist irreführende Behauptungen im Bericht von Grizzly Research zurück
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EQS-News: HelloFresh SE / Schlagwort(e): Stellungnahme
HelloFresh weist irreführende Behauptungen im Bericht von Grizzly Research
zurück
10.11.2025 / 17:22 CET/CEST
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HelloFresh weist irreführende Behauptungen im Bericht von Grizzly Research
zurück
Berlin, 10. November 2025 - HelloFresh SE ("HelloFresh") weist die Argumente
und angeblichen Erkenntnisse bezüglich der aktuellen Performance, Governance
und Geschäftsaussichten der HelloFresh-Gruppe im am 6. November 2025
veröffentlichten Bericht von Grizzly Research ("Bericht") entschieden
zurück. Der Bericht enthält eine Reihe von Behauptungen, die selektiv und
inkohärent sind und so formuliert wurden, dass sie eine vorgefasste Meinung
stützen. Wichtige Zusammenhänge und öffentlich zugängliche Fakten werden
durchweg ausgelassen, was zu falschen Schlussfolgerungen führt, die nicht
durch faktische Beweise gestützt werden. Viele Behauptungen beruhen eher auf
Spekulationen als auf überprüfbaren Informationen, und einige stehen in
direktem Widerspruch zu öffentlichen Mitteilungen und Offenlegungen. Unsere
Governance, Offenlegungen und Anreizstrukturen sind transparent und stehen
in vollem Einklang mit dem langfristigen Shareholder Value. Der Bericht
stellt die Realität unseres Geschäfts, unsere Strategie und die Art und
Weise, wie wir als Unternehmen agieren, grob falsch dar. HelloFresh hat
stets transparent und umsichtig gehandelt und hat nichts zu verbergen.
Außerdem wurde das Unternehmen nie direkt von Grizzly Research kontaktiert
und hatte daher keine Gelegenheit, vor der Veröffentlichung des Berichts auf
die falschen und irreführenden Behauptungen zu reagieren.
Im Folgenden geht HelloFresh auf die wichtigsten Bereiche der
Fehlinterpretationen und Fehlinformationen ein und erläutert die Position im
Detail:
Behauptung: Die Gründer schöpfen Werte aus dem Unternehmen ab
Die Behauptungen, dass Dominik Richter und Thomas Griesel sich auf Kosten
der Aktionäre bereichern, sind unwahr und entbehren jeder faktischen
Grundlage. In Bezug auf Dominik Richter behauptet der Bericht, dass
Aktienverpfändungen dazu genutzt wurden, Werte von Aktionären abzuschöpfen
und illiquide Immobilientransaktionen von Familienmitgliedern zu
finanzieren.
Aktienverpfändungen sind ein gängiges Instrument, das von vielen
Führungskräften und Gründern börsennotierter Unternehmen genutzt wird. Sie
müssen im Rahmen von Meldungen über Eigengeschäfte von Führungskräften
offengelegt werden. Diese wurden rechtzeitig und unter vollständiger
Einhaltung aller regulatorischen Anforderungen veröffentlicht. Die
Behauptungen im Bericht über die Höhe der Aktienverpfändungen sind stark
übertrieben. Folglich basieren die implizierten Margin-Call-Risiken auf
unklaren Berechnungen und sind sachlich falsch. Der Gesamtbetrag der zu
einem bestimmten Zeitpunkt verpfändeten Aktien und die ausstehenden Kredite
gegen HelloFresh-Aktien können nicht direkt aus öffentlichen Angaben
abgeleitet werden, da Kreditrückzahlungen, die Aufhebung von Verpfändungen
oder die Verringerung der Anzahl der verpfändeten Aktien nicht der
Meldepflicht für Eigengeschäfte von Führungskräften unterliegen.
Dominik Richter hält verschiedene Vermögenswerte in seiner
Investmentgesellschaft DSR Ventures GmbH. Dazu gehören unter anderem
Dutzende von Direktinvestitionen in Start-ups, Investitionen in Venture
Capital Fonds, börsennotierte Aktien oder Immobilienfonds. Eine schnelle
Google-Suche hätte mehrere Ergebnisse geliefert. Es ist absurd, eine von
Dutzenden Investitionen herauszugreifen und zu unterstellen, dass gerade
diese Investition durch Aktienverpfändungen finanziert wurde, die in
irgendeiner Form von den Aktionären "Werte abgeschöpft" hätten. Im besten
Fall offenbart dies ein erschreckendes Unverständnis der Mechanismen von
Aktienverpfändungen, im schlimmsten Fall verbreitet diese sogenannte
Recherche bewusst Fehlinformationen mit dem Ziel, Angst unter den Aktionären
zu schüren, um von einem fallenden Aktienkurs zu profitieren. Was das
Argument noch beleidigender macht, ist, dass der Bericht eine Bilanz aus dem
Jahr 2023 und Aktienverpfändungen aus den Jahren 2024 und 2025 verwendet, um
eine Verbindung zwischen den beiden zu unterstellen oder, schlimmer noch,
die verfügbare Liquidität zu bestimmen.
Dominik Richter hat sich stets als langfristig mit den Aktionären verbunden
gezeigt. Seine persönliche finanzielle Situation ist durch seinen aktuellen
Aktienbesitz weiterhin direkt an die langfristige Performance des
Unternehmens gekoppelt, und ca. 73 % seines jährlichen Vergütungspakets sind
an die mehrjährige Aktienkursentwicklung gebunden. Allein in den letzten 18
Monaten hat er wiederholt Aktien im Wert von mehreren Millionen Euro
gekauft. Die jüngsten Aktienverpfändungen dienten ausschließlich der
Finanzierung solcher Aktienkäufe, wodurch seine Interessen maximal mit denen
aller anderen Aktionäre im Einklang stehen. In den letzten fünf Jahren hat
er keine HelloFresh-Aktien veräußert. Tatsächlich hält er derzeit mehr
HelloFresh-Aktien als jemals zuvor in den letzten zehn Jahren.
Zwischen Ende 2021 und Anfang 2023 verfolgte das Investmentvehikel von
Thomas Griesel eine optionsbasierte Strategie eines relativ kurzfristigen
Put-Call-Collars, d. h. es wurde im Wesentlichen versucht, eine positive
Rendite zu erzielen, wenn der Aktienkurs von HelloFresh weitgehend
unverändert bleiben sollte. Put-Call-Collar-Strategien werden zur
Absicherung von Aktienpositionen in einem Portfolio eingesetzt. Zu keinem
Zeitpunkt war diese Strategie Ausdruck eines mangelnden Vertrauens in das
Unternehmen, zumal keine Call-Optionsposition jemals 7 % der direkten und
indirekten Beteiligung von Thomas Griesel an HelloFresh überstieg. Daher ist
die Behauptung, es wäre für ihn vorteilhaft gewesen, dafür zu sorgen, dass
der Aktienkurs von HelloFresh nicht über den Ausübungspreis dieser
Call-Optionen steigt, sachlich falsch. Thomas Griesel hat in den letzten
zweieinhalb Jahren keine Call-Optionen verkauft und in diesem Zeitraum
HelloFresh-Aktien im Wert von mehr als EUR 1,25 Millionen gekauft, was sein
Vertrauen in die langfristigen Aussichten von HelloFresh unterstreicht.
Trotz seiner Entscheidung, nach mehr als 14 Jahren Ende April 2026 aus dem
Vorstand auszuscheiden, wird Thomas Griesel weiterhin ein engagierter
Investor von HelloFresh bleiben. Die Behauptung, Thomas Griesel würde mit
dieser optionsbasierten Strategie Werte abschöpfen, ist falsch und
irreführend und zeigt, dass es dem Verfasser an grundlegendem Verständnis
der Mechanismen von Wertpapier- und Derivatstrategien mangelt.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass beide Gründer stark am Erfolg des
Unternehmens interessiert sind und dies durch ihre Handlungen, ihre
langfristigen Beteiligungen und wiederholte zusätzliche Aktienkäufe immer
wieder unter Beweis gestellt haben. Jede Andeutung, dass sie sich in einer
Weise verhalten würden, die den Interessen der Aktionäre zuwiderläuft, ist
falsch und unbegründet.
Behauptung: Ein Aktienrückkaufprogramm zur Abwehr von Margin Calls
Aktienrückkaufprogramme sind ein häufig genutztes Instrument für
börsennotierte Unternehmen, um Kapital an die Aktionäre zurückzuführen.
Behauptungen, dass Aktienrückkaufprogramme zum Schutz vor Margin Calls
genutzt wurden, sind unbegründet und entbehren jeder Grundlage. Im
Gegenteil, Aktienrückkäufe stehen in vollem Einklang mit den Interessen
aller Aktionäre und kommen ihnen in vollem Umfang zugute. Sie reduzieren die
Anzahl der im Umlauf befindlichen Aktien und erhöhen den auf jeden Aktionär
entfallenden Gewinn pro Aktie. Da sich das Unternehmen dem Ende seines
mehrjährigen Investitionszyklus nähert, hat es den Schwerpunkt seiner
Kapitalallokation auf den Rückkauf von Aktien zu attraktiven Bewertungen von
ca. 3x AEBITDA verlagert, was deutlich unter den durchschnittlichen
Multiplikatoren von Vergleichsunternehmen aus den Bereichen Lebensmittel,
E-Commerce oder Direct-to-Consumer liegt.
Behauptung: Das Geschäftsmodell ist "strukturell kaputt"
Die Behauptungen in dem Bericht, dass das Geschäftsmodell von HelloFresh
"strukturell kaputt" sei, basieren auf einem oberflächlichen und
unvollständigen Verständnis des Geschäftsmodells. Wir haben kontinuierlich
viel Zeit und Mühe investiert, um unsere Geschäftsdynamik in Quartalsupdates
zu den Geschäftsergebnissen, Präsentationen am Capital Markets Day und
unserer laufenden Kommunikation mit den Aktionären transparent zu erläutern.
Jeder, der sich ernsthaft bemüht, unser Geschäftsmodell und unsere Leistung
zu verstehen, hat umfassenden Zugang zu diesen Informationen. Der Bericht
spiegelt solche Bemühungen nicht wider, was nicht verwunderlich ist, da
Grizzly Research uns vor der Veröffentlichung des Berichts nicht kontaktiert
hat.
HelloFresh ist das weltweit größte Unternehmen für Kochboxen. Unser
Produktangebot findet Anklang bei Millionen von Kunden, die den Geschmack,
die Vielfalt, die Erschwinglichkeit und die Bequemlichkeit schätzen. Diese
Vorteile zeigen sich in einer starken und sich verbessernden Kundenbindung,
einer hohen Bestellhäufigkeit in den Kernkundengruppen und einer anhaltenden
Markenstärke in den wichtigsten Märkten.
HelloFresh befindet sich derzeit in einer Phase der Effizienzsteigerung. Wir
haben wiederholt kommuniziert, dass wir derzeit den Fokus auf die positive
Entwicklung der Unit Economics und die langfristige Wertschöpfung legen und
nicht auf kurzfristiges Umsatzwachstum. Eine allein auf den Web- oder
App-Zugriffszahlen basierende Unterstellung eines endgültigen Niedergangs
ist bestenfalls unehrlich, schlimmstenfalls sogar offensichtlich
irreführend. Obwohl der Umsatz aufgrund einer signifikanten Reduzierung der
Marketingausgaben und der damit verbundenen geringeren Neukundenzahl derzeit
sinkt, steigt der Anteil der langfristigen Kunden. Der von uns erzielte
Umsatz ist daher qualitativ hochwertiger, was zu besseren Margen und höherer
Profitabilität führt. Dies ist in unseren Zahlen seit Jahresbeginn sichtbar,
zum Beispiel in unserem Kochboxensegment, wo die bereinigte EBITDA-Marge
("AEBITDA") bei über 12 % liegt.
Unser Plan folgt einer klaren zweistufigen Strategie: i) die erfolgreiche
Umsetzung unseres Effizienzprogramms in Höhe von EUR 300 Millionen und ii)
die Reinvestition eines Teils dieser Mittel in ein deutlich verbessertes
Produktangebot, wodurch sich der von uns angesprochene Gesamtmarkt
vergrößert und das Kochboxensegment schließlich wieder auf Wachstumskurs
gebracht werden kann. Wir sind mit dieser Strategie auf einem guten Weg und
haben bedeutende Fortschritte erzielt:
* 70 % des EUR 300-Millionen-Effizienzprogramms wurden bis zum 3. Quartal
2025 umgesetzt
* Das Umsatzwachstum hat sich in drei aufeinanderfolgenden Quartalen
verbessert, wobei für das vierte Quartal 2025 eine weitere starke
prozentuale Verbesserung gegenüber dem letzten Quartal erwartet wird
* Verbesserung der Deckungsbeitragsmargen trotz Volumenrückgang,
ungünstigem US-/International Mix und Wechselkurseffekten
* Start des ReFresh-Produktreinvestitionsprogramms in den USA, was zu
einer starken Verbesserung der wichtigsten Kunden-KPIs führt
* > 12 % AEBITDA-Marge seit Jahresbeginn für die Produktgruppe Kochboxen,
wobei für das Geschäftsjahr 2025 eine noch höhere AEBITDA-Marge erwartet
wird
Darüber hinaus ist die Darstellung von Factor und anderen angrenzenden
Geschäftsbereichen als "ungünstige Ergebnisse liefernd" in dem Bericht nicht
belegt. Factor ist von einem Umsatz von ~USD 100 Millionen zum Zeitpunkt der
Übernahme auf ~USD 2 Milliarden im Jahr 2024 gewachsen und hat vor den
vorübergehenden operativen Problemen, die derzeit behoben werden, eine
starke Gewinnentwicklung gezeigt. Factor ist eines der wenigen
Direct-to-Consumer-Unternehmen, das jemals eine solche Wachstumskurve
erreicht und bewältigt hat. Die Produktkategorie "Sonstige", zu der neue
Geschäftsbereiche wie Tiernahrung gehören, wuchs von EUR 7,2 Millionen im
ersten Quartal 2023 auf EUR 35,3 Millionen im dritten Quartal 2025.
Gleichzeitig verbesserten sich die AEBITDA-Margen deutlich, was den
Behauptungen einer gescheiterten Kategorieexpansion widerspricht.
Insgesamt sind die Schlussfolgerungen des Berichts zur Geschäftsentwicklung
von HelloFresh falsch und basieren auf selektiven oder aus dem Zusammenhang
gerissenen Informationen. Wie in unseren Aktionärsbriefen, Ergebnisberichten
und während unserer Capital Markets Days dargelegt, befinden wir uns derzeit
mitten in einer Phase der Effizienzsteigerung. Unser Geschäft bleibt
widerstandsfähig, der Kundennutzen ist weiterhin hoch und unsere
langfristige Strategie sorgt weiterhin für wiederkehrende Umsätze, ein
positives AEBITDA und einen positiven Cashflow. Wir empfehlen Aktionären,
die sich ein genaues Bild machen möchten, unsere öffentlich zugänglichen
Finanzinformationen sowie die Unterlagen zu den Capital Markets Days zu
konsultieren oder sich direkt an Investor Relations zu wenden.
Behauptung: HelloFresh "verschleiert Details sensibler Geschäfte" und wendet
andere nicht konforme Praktiken an
Die im Bericht gemachten Behauptungen bezüglich der Unternehmensführung und
der angeblichen Verschleierung von Informationen sind falsch und geben ein
falsches Bild von den Kontroll- und Offenlegungspraktiken des Unternehmens
wieder. HelloFresh operiert unter einem robusten Governance-Rahmenwerk, der
allen regulatorischen Anforderungen für börsennotierte Unternehmen in
Deutschland entspricht. Der Aufsichtsrat und der Vorstand haben klar
definierte Zuständigkeiten und Kontrollprozesse, die durch unabhängige
Ausschüsse, interne Kontrollen, häufige externe Audits und erstklassige
Berater (z. B. in den Bereichen Vergütung, Kapitalmarktrecht usw.)
unterstützt werden.
Die Behauptung, HelloFresh habe versucht, Informationen zu verschleiern,
indem es den Zugang zu Offenlegungen eingeschränkt habe, ist ebenfalls
falsch. Das im Bericht erwähnte kurzfristige Problem beim Zugriff auf die
Website wurde durch einen vorübergehenden technischen Fehler bei einem
renommierten externen Dienstleister verursacht, der unsere
Investor-Relations-Webseite verwaltet. Das Problem wurde schnell erkannt und
behoben und stand in keinem Zusammenhang mit der Veröffentlichung des
Berichts oder einer Maßnahme des Unternehmens. Zu keinem Zeitpunkt bestand
die Absicht, Informationen zurückzuhalten. Alle Offenlegungen blieben
während dieser Zeit über die üblichen regulatorischen Kanäle öffentlich
zugänglich.
Schließlich - und wir glauben, dass dies selbstverständlich ist - ist die
Behauptung, HelloFresh habe "Kennzahlen entfernt, um Performance Trends zu
verschleiern", falsch. Mit zunehmender Reife eines Unternehmens entwickeln
sich auch die KPIs weiter. Der genannte KPI für aktive Kunden reagierte
empfindlich auf kurzfristige taktische Maßnahmen (z. B. Anreizstrategien)
und hatte für das Verständnis der Geschäftslage nur einen geringen Mehrwert.
Mit zunehmender Reife des Unternehmens wurden bestimmte KPIs im Einklang mit
Best Practices und ihrer Relevanz verfeinert oder eingestellt, was eine
übliche Entwicklung in der Berichterstattung vieler börsennotierter
Unternehmen ist und keinen Versuch darstellt, die Performance zu
verschleiern. Tatsächlich hat das Unternehmen in den letzten Jahren
zusätzliche Angaben zur Performance seiner Produktgruppen (Kochboxen,
Fertiggerichte, Sonstiges, einschließlich neuer Unternehmungen) hinzugefügt,
um dem Wunsch der Anleger nach zusätzlichen Informationen Rechnung zu
tragen. HelloFresh hat durch vierteljährliche Ergebnisberichte, geprüfte
Jahresabschlüsse, Präsentationen zum Capital Markets Day und regelmäßige
Kommunikation mit den Aktionären stets für eine transparente
Berichterstattung gesorgt.
Die bestehenden Governance-Strukturen sind stark, transparent und fest auf
die langfristigen Interessen der Aktionäre ausgerichtet. Entgegengesetzte
Behauptungen sind unbegründet und basieren auf selektiver Interpretation als
auf soliden Beweisen.
Behauptung: Rücksichtslose Markenschädigung
Der Bericht behauptet, dass die Marke HelloFresh "irreparabel beschädigt"
sei. Diese Behauptung ist falsch und wird weder durch das Kundenverhalten
noch durch Marktdaten oder Markenleistungsindikatoren gestützt. Unserer
Ansicht nach stellt die selektive Bezugnahme auf nicht zusammenhängende
Ereignisse aus Online-Quellen keine Analyse dar, sondern führt zu einer
irreführenden und ungenauen Darstellung. Die im Bericht aufgeführten
Beispiele erstrecken sich über einen Zeitraum von vier bis fünf Jahren und
sind unabhängige Vorfälle, die anscheinend wahllos durch oberflächliche
Internetrecherche zusammengetragen wurden, um eine negative Erzählung zu
erzeugen (zum Beispiel ein nicht funktionierender Kündigungsbutton, der 2023
mit einer begrenzten Anzahl von Personen in einem Reddit-Thread diskutiert
wurde, oder ein isolierter Vorfall zur Lebensmittelsicherheit aus dem Jahr
2022). Dieser Ansatz ignoriert den Kontext, die Lösung der einzelnen
Situationen und die im Laufe der Zeit vorgenommenen Verbesserungen. Als
schnelllebiges globales Unternehmen stoßen wir gelegentlich auf betriebliche
oder servicebezogene Probleme. Wenn dies der Fall ist, gehen wir transparent
damit um und handeln schnell, um sie zu lösen.
Der Bericht hebt auch eine Auswahl von Vorfällen im Zusammenhang mit der
Produktion und der Produktqualität hervor. Wie die anderen angesprochenen
Punkte sind auch diese Beispiele vereinzelt, historisch und aus dem
Zusammenhang gerissen und spiegeln nicht die Gesamtqualität unserer Produkte
oder die Kundenerfahrung bei den Millionen von Mahlzeiten wider, die wir
jede Woche ausliefern. HelloFresh hält strenge Qualitätsstandards und
robuste Prozesse ein, um Probleme schnell zu erkennen und zu lösen, mit
betroffenen Kunden zu kommunizieren und Maßnahmen zur Vermeidung von
Wiederholungen zu ergreifen.
Die Gewährleistung der Kundenzufriedenheit hat für HelloFresh höchste
Priorität, und wir sind bestrebt, das Kundenerlebnis kontinuierlich zu
verbessern. Daher hören wir unseren Kunden durch regelmäßige Feedback-Runden
und Umfragen aufmerksam zu und stehen in ständigem Dialog mit ihnen, um ihr
Erlebnis zu verbessern. Die Erkenntnisse, die wir von unseren Kunden
gewinnen, fließen direkt in Investitionen in unsere Marke und unsere
Produkte ein, darunter unsere jüngsten "Refresh" Initiativen und die
erhebliche Erweiterung unseres Menüangebots, das nun noch mehr Auswahl und
Flexibilität bietet, um den vielfältigen Kundenbedürfnissen gerecht zu
werden.
Keiner der genannten Vorfälle hatte wesentliche Auswirkungen auf die
Kundenzufriedenheit oder die Geschäftsentwicklung.
Kundenzufriedenheitskennzahlen wie der NPS liegen derzeit in verschiedenen
Märkten auf einem Mehrjahreshoch. Wir bedienen und binden weiterhin
Millionen von Kunden, die sich auf unser Produkt verlassen, weil es bequem
und preiswert ist, die Lebensmittelverschwendung im Haushalt reduziert und
gesündere Kochgewohnheiten fördert. Die Vorstellung, dass diese
vereinzelten, historischen Vorfälle einen "irreparablen Markenschaden"
darstellen, ist daher völlig unbegründet.
Behauptung: Insider mit fortgeschrittenen Kenntnissen haben Insiderhandel
betrieben
Als börsennotiertes Unternehmen unterhält HelloFresh ein robustes
Compliance-System, das allen geltenden Gesetzen und Vorschriften vollständig
entspricht. Dem Unternehmen sind keine Verstöße gegen diese Standards
bekannt, auch nicht im Zusammenhang mit dem Handel von Aktien rund um die
Ergebnisse des dritten Quartals 2025, wie es der Bericht unterstellt. Der
Bericht liefert keine Beweise für diese schwerwiegenden Vorwürfe.
Über HelloFresh
Die HelloFresh Gruppe ist eine globale Food Solutions Gruppe und der
weltweit führende Anbieter von Kochboxen. Die HelloFresh Gruppe bietet ihre
Produkte unter acht verschiedenen Marken an und versorgt ihre Kundinnen und
Kunden mit passenden, hochwertigen Lebensmitteln und Rezepten für
unterschiedliche Anlässe. HelloFresh wurde im November 2011 in Berlin
gegründet und ist in den USA, dem Vereinigten Königreich, Deutschland, den
Niederlanden, Belgien, Luxemburg, Australien, Österreich, der Schweiz,
Kanada, Neuseeland, Schweden, Frankreich, Dänemark, Norwegen, Italien,
Irland und Spanien tätig. HelloFresh SE ging im November 2017 an die
Frankfurter Wertpapierbörse und wird derzeit im MDAX gehandelt. Die
HelloFresh Gruppe hat Büros in Berlin, Saarbrücken, New York, Chicago,
Boulder, London, Amsterdam, Sydney, Toronto, Auckland, Paris, Kopenhagen,
Mailand, Dublin, Polen und Barcelona.
Pressekontakt
Saskia Leisewitz +49 (0) 151 4321 5681
Global Corporate Communications [1]sl@hellofresh.com
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Diese Pressemitteilung kann bestimmte zukunftsgerichtete Aussagen,
Schätzungen, Ansichten und Prognosen in Bezug auf die künftige
Geschäftslage, Ertragslage und Ergebnisse der HelloFresh SE enthalten
("zukunftsgerichtete Aussagen"). Zukunftsgerichtete Aussagen sind an
Begriffen wie "glauben", "schätzen", "antizipieren", "erwarten",
"beabsichtigen", "werden", oder "sollen" sowie ihrer Negierung und ähnlichen
Varianten oder vergleichbarer Terminologie zu erkennen. Zukunftsgerichtete
Aussagen umfassen sämtliche Sachverhalte, die nicht auf historischen Fakten
basieren. Zukunftsgerichtete Aussagen basieren auf den gegenwärtigen
Meinungen, Prognosen und Annahmen des Vorstands der HelloFresh SE und
beinhalten erhebliche bekannte und unbekannte Risiken sowie Ungewissheiten,
weshalb die tatsächlichen Ergebnisse, Leistungen und Ereignisse wesentlich
von den in zukunftsgerichteten Aussagen ausgedrückten oder implizierten
Ergebnissen, Leistungen und Ereignissen abweichen können. Hierin enthaltene
zukunftsgerichtete Aussagen sollten nicht als Garantien für zukünftige
Leistungen und Ergebnisse verstanden werden und sind nicht notwendigerweise
zuverlässige Indikatoren dafür, ob solche Ergebnisse erzielt werden oder
nicht. Die in dieser Pressemitteilung enthaltenen zukunftsgerichteten
Aussagen besitzen nur am Tag dieser Veröffentlichung Gültigkeit. Die
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2227168 10.11.2025 CET/CEST
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