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OHB gründet neues Unternehmen zur Entwicklung von Startplatzinfrastruktur
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OHB gründet neues Unternehmen zur Entwicklung von Startplatzinfrastruktur
11.11.2025 / 15:30 CET/CEST
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OHB gründet neues Unternehmen zur Entwicklung von Startplatzinfrastruktur
"European Spaceport Company" wird den Zugang zum All für Europa neu
aufstellen.
Der eigenständige Zugang zum All ist für Europa wirtschaftlich und
sicherheitspolitisch ein absolutes Muss. Neben eigenen europäischen
Trägerraketen gehören dazu auch Startplätze. Um dies zukünftig
kostengünstig, wettbewerblich und schnell anbieten zu können, bündelt OHB
die im Konzern vorhandenen Fähigkeiten im Bereich Startplatzinfrastruktur in
einem neuen Unternehmen: in der "European Spaceport Company" werden
zukünftig Startmöglichkeiten von maritimen und landbasierten Startplätzen
realisiert und angeboten. Darunter fallen nicht nur Infrastrukturelemente
für mobile und ortsfeste Startrampen, sondern auch Bodensegmente,
Missionskontrollzentren, Testeinrichtungen und verschiedene
Dienstleistungen.
"Europa braucht einen zuverlässigen und unabhängigen Zugang zum Weltraum.
Das haben wir bei OHB schon seit Jahren im Fokus. Und natürlich gehören dazu
auch Startplätze. Für das Offshore-Spaceport-Konzept leisten wir schon heute
einen wesentlichen Beitrag dazu, und den werden wir zukünftig noch weiter
ausbauen", sagt Marco Fuchs, Vorstandsvorsitzender OHB SE.
Aktivitäten rund um die Entwicklung von Startplatzinfrastruktur sind für OHB
kein Neuland: Über verschiedene Tochterunternehmen ist der Konzern seit mehr
als fünf Jahrzehnten an Aufbau und Weiterentwicklung europäischer
Startkapazitäten beteiligt. Die MT Aerospace AG ist hierbei seit knapp 30
Jahren am Europäischen Weltraumbahnhof in Kourou wesentlich am Betrieb und
der Wartung der Startanlagen sowie dem Bau kritischer Infrastruktur
beteiligt. Zudem wurden in der Vergangenheit mehrere Studien zu alternativen
Konzepten für suborbitale und orbitale Raketenstarts durchgeführt.
"In der Raumfahrt ist eine neue Zeit angebrochen, und die braucht mehr und
kreativere Angebote in der gesamten Wertschöpfungskette. Wir bei OHB kennen
uns mit Startplätzen und Infrastruktur aus, und wir sind nah dran an den
Entwicklungen im Markt, das nutzen wir zugunsten der Kunden", erklärt Sabine
von der Recke. Sie führt die neue Firma gemeinsam mit Ulrich Scheib (MT
Aerospace AG) und Dr. Arne Gausepohl (OHB Digital).
Als erste Ziele verfolgt das neue Unternehmen die Realisierung eines
europäischen Offshore Spaceports sowie die Erweiterung der Startkapazitäten
am Weltraumbahnhof in Kourou, Französisch-Guayana, um einen für verschiedene
Raketentypen einsetzbaren Startkomplex. Im nachfolgenden Schritt soll das
Angebot an Startdienstleistungen auf weltweite Märkte ausgeweitet werden.
Das Ergebnis des kürzlich erfolgreich abgeschlossene Verbundvorhaben OSLIOS
(Offshore Spaceport - Lösungsfindung und Infrastrukturentwicklung für
orbitale Starts) ist eine flexibel für verschiedene Raketentypen einsetzbare
mobile Startplattform (Mobile Multi-User Launch Pad, MMULP). Mit dieser
können die Kapazitäten bereits existierender Startplätze bedarfsgerecht und
unabhängig vom Raketentyp erweitert werden. Das hat den Vorteil, dass
deutlich höhere Startkadenzen erreicht und dabei Teile der bereits
bestehenden Infrastruktur wie Bodenstationen und Kommunikationseinrichtungen
genutzt werden können, um Zeit und Kosten zu sparen.
Ermöglicht wurde das Vorhaben durch eine Förderung des Bundesministeriums
für Verkehr und einer engen Zusammenarbeit mit dem Deutschen Zentrum für
Luft- und Raumfahrt.
Kontakt:
Medienvertreter:
Marianne Radel
Unternehmenskommunikation
Tel: +49 421 2020 9159
E-Mail: marianne.radel@ohb.de
Investoren und Analysten:
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Investor Relations
Tel: +49 421 2020 6426
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