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KI-Lösung zeigt erste Erfolge beim Schutz chinesischer Weißer Delfine
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EQS-News: Huawei / Schlagwort(e): Sonstiges/ESG
KI-Lösung zeigt erste Erfolge beim Schutz chinesischer Weißer Delfine
11.11.2025 / 22:05 CET/CEST
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XIAMEN, China, 11. November 2025 /PRNewswire/ -- Huawei und seine Partner
haben heute die vorläufigen Ergebnisse einer bahnbrechenden KI-gestützten
Lösung vorgestellt, die zur Erforschung und zum Schutz der chinesischen
Weißer Delfine in der chinesischen Xiamen-Bucht entwickelt wurde.
Das Projekt wurde vor drei Monaten im Rahmen der Huawei TECH4ALL-Initiative
ins Leben gerufen und hat bisher Folgendes erreicht:
* Identifizierung von 13 einzelnen Delfinen anhand von 2.820 Bildern und
Videos.
* Erreichung einer individuellen Identifizierungsgenauigkeit von über 90 %
und einer Erkennungsrate für komplexe Verhaltensweisen von 85 %.
* Die Effizienz der Datenkennzeichnung wurde um 400 % verbessert.
* Die Reaktionszeit der Strafverfolgungsbehörden auf Schiffe, die zu
schnell fahren oder in Schutzgebiete eindringen, wurde um 65 % verkürzt.
"Die datengestützten Erkenntnisse, die durch KI gewonnen werden, helfen
Naturschützern dabei, gezielte Schutzmaßnahmen zu formulieren, um die
Bedrohungen für diese ikonische Delfinart zu verstehen und darauf zu
reagieren und sicherzustellen, dass sie in freier Wildbahn überleben und
gedeihen können", sagte Cui Yangyang, Direktor des TECH4ALL-Programmbüros
von Huawei.
Chinesische Weiße Delfine sind eine national geschützte Art, die auf der
Roten Liste der IUCN als gefährdet eingestuft ist. Zu den größten
Bedrohungen in der Bucht von Xiamen, in der 51 % der Delfinpopulation Chinas
leben, zählen Schifffahrt, Fischerei und Küstenbauprojekte.
Lärmbelästigung, Verfangen in Fischernetzen und der Verlust ihres
Lebensraums gefährden ihr langfristiges Überleben.
In Zusammenarbeit mit dem Dritten Institut für Ozeanographie des
chinesischen Ministeriums für natürliche Ressourcen und China Mobile umfasst
das Projekt ein Merkmalserkennungssystem, das einzelne Tiere anhand der
einzigartigen Markierungen ihrer Rückenflossen identifizieren kann.
"Mit der Einführung von KI sind die Erhebungen jetzt effizienter und die
Schutzmaßnahmen präziser", sagte Wang Xianyan, Leiter des Teams für die
Erforschung und den Schutz gefährdeter Meeresarten am Dritten Institut für
Ozeanographie des chinesischen Ministeriums für natürliche Ressourcen. "Die
Daten zu individuellem Überleben, Fortpflanzungsdynamik und sozialen
Interaktionen, die das KI-Erkennungssystem liefert, bilden eine wesentliche
Grundlage für die Entwicklung von Schutzmaßnahmen."
Die Lösung umfasst Bildvorverarbeitung, KI-gestützte Inferenz und Erkennung,
Ausschnitt der Rückenflossenbilder, Datenklassifizierung und Cloud-Anzeige.
Jeder Delfin hat seine eigene Datei, sodass Forscher den Status einzelner
Tiere verfolgen können. Da Langzeitdaten für die Formulierung von
Schutzmaßnahmen von entscheidender Bedeutung sind, können Forscher die
Anzahl, Verteilung, Altersstruktur und das Fortpflanzungsverhalten der
Delfine sowie die Bedrohungen, denen sie ausgesetzt sind, erkennen.
Die bisherige manuelle Überwachung war zeitaufwändig und lieferte keine
verlässlichen Erkenntnisse, die für die Überwachung der Populationsdynamik
und die Entwicklung präziser Schutzmaßnahmen erforderlich sind.
Nach Angaben des Dritten Instituts für Ozeanographie werden die nächsten 10
bis 15 Jahre für das Wachstum der Population entscheidend sein. Der
chinesische Weiße Delfin ist für die Küstenökosysteme und die Rolle des
Ozeans als Kohlenstoffsenke von entscheidender Bedeutung. Er ernährt sich
von Fischen, die Plankton fressen. Plankton wiederum absorbiert CO2 und
bindet Kohlenstoff durch Photosynthese. Da er über die Nahrungskette
indirekt am Kohlenstoffkreislauf beteiligt ist, ist der Schutz der
Delfinpopulation und der Integrität des Ökosystems Ozean von entscheidender
Bedeutung für die Bekämpfung des Klimawandels.
Neben KI-gestützten Analysen deckt ein 5G-A-Netzwerk mit 10 Basisstationen
330 Quadratkilometer der Bucht ab und ermöglicht so eine nahtlose Abdeckung
wichtiger Schutzgebiete.
Mithilfe der integrierten Sensor- und Kommunikationsfunktionen von 5G-A und
der Kombination von Daten aus Radar, visuellen Terminals, Satelliten und der
Schiffsortung durch das Automatische Identifikationssystem (AIS) können
Schiffsbewegungen in einem Umkreis von 20 Kilometern in Echtzeit verfolgt
werden. Das System liefert innerhalb von Sekunden KI-gestützte Warnmeldungen
bei Verstößen wie Grenzüberschreitungen oder
Geschwindigkeitsüberschreitungen, und die Strafverfolgungsbehörden können
mithilfe der Überwachung von Land aus Verstöße überprüfen und die
betreffenden Schiffe schnell lokalisieren.
Bislang wurden 12 Schiffe wegen möglicher Gefährdung der Delfine untersucht.
Dank der kontinuierlichen Forschungsbemühungen in Verbindung mit dem Einsatz
von KI werden die geheimen Lebensgewohnheiten der chinesischen Weißen
Delfine in der Bucht von Xiamen nach und nach enthüllt, was Hoffnung auf ihr
weiteres Überleben gibt.
Foto -
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