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EQS-News: Geschäftsjahr 2024/2025 - Sportliche Weiterentwicklung bei Ausweis eines Fehlbetrages (deutsch)

17.11.2025
um 12:06 Uhr

Geschäftsjahr 2024/2025 - Sportliche Weiterentwicklung bei Ausweis eines Fehlbetrages

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EQS-News: SV Werder Bremen GmbH & Co KG aA / Schlagwort(e):
Jahresergebnis/Jahresergebnis
Geschäftsjahr 2024/2025 - Sportliche Weiterentwicklung bei Ausweis eines
Fehlbetrages

17.11.2025 / 12:05 CET/CEST
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Corporate News

Kontinuierliche Weiterentwicklung - Der SV Werder Bremen GmbH & Co KG aA
Konzern blickt auf eine sportlich erfolgreiche Saison 2024/25 zurück. Um die
positive Entwicklung der letzten Jahre fortsetzen zu können, sind die
Verantwortlichen ein kalkulierbares wirtschaftliches Risiko eingegangen.
Dieses hat sich sportlich ausgezahlt, führte allerdings dazu, dass das
abgeschlossene Geschäftsjahr 2024/2025 einen Jahresfehlbetrag von 7,4 Mio.
Euro ausweist.

Konzernumsatz sinkt leicht auf EUR 142,7 Mio. (Vorjahr: EUR 145,6 Mio.)

Aufwendungen für die betriebliche Leistung steigen auf EUR 151,7 Mio.
(Vorjahr: EUR 144,7 Mio.)

Konzernjahresfehlbetrag von EUR 7,4 Mio. (Vorjahr: Konzernjahresüberschuss
von EUR 2,2 Mio)

Bremen, 17. November 2025 - "Wir konnten uns seit dem Wiederaufstieg in die
Bundesliga vor drei Jahren sportlich in jedem Jahr steigern und haben diese
positive Entwicklung in der letzten Saison mit 51 Punkten und Platz 8 in der
Abschlusstabelle sowie dem Erreichen des Viertelfinals im DFB-Pokal sehr
erfolgreich fortgesetzt. Mit Blick auf das wirtschaftliche Ergebnis, das wir
im nun abgeschlossenen Geschäftsjahr erreicht haben, können wir im Vergleich
zur sportlichen Entwicklung hingegen nicht zufrieden sein. Allerdings sind
wir dieses Risiko auf Basis einer gemeinsamen Entscheidung bewusst und
transparent eingegangen. Die wirtschaftliche Entwicklung der letzten Jahre
hat uns die Freiheit gegeben, punktuell ein kalkulierbares wirtschaftliches
Risiko eingehen zu können, um darüber die Wahrscheinlichkeit auf sportlichen
Erfolg zu erhöhen. Der sportliche Erfolg dient dann als Hebel, um die
wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Konzerns nachhaltig zu stärken",
erklärt Klaus Filbry, Vorsitzender der Geschäftsführung der SV Werder Bremen
GmbH & Co KG aA.

Der leichte Umsatzrückgang ist dabei im Wesentlichen auf deutlich gesunkene
Transfererlöse (-17,9 Mio. Euro) zurückzuführen. "Nachdem im Vorjahr
insbesondere der Transfer von Niclas Füllkrug zu Borussia Dortmund für die
hohen Transfererlöse verantwortlich zeichnete, wurden im Berichtsjahr mit
dem Transfer von Eren Dinkci und Zahlungen aus Weitertransferbeteiligungen
oder bedingten Transferzahlungen deutlich geringere Erlöse erzielt. In den
anderen relevanten Erlösbereichen Mediale Verwertungsrechte (+7,2 Mio.
Euro), Spielbetrieb (+4,7 Mio. Euro) und Sponsoring (+2,0 Mio. Euro) wurden
überall relevante Umsatzsteigerungen erzielt, die den hohen Rückgang der
Transfererlöse nahezu kompensieren konnten. Auch im Bereich der Sonstigen
Erlöse und Erträge ist ein Wachstum in Höhe von 0,9 Mio. Euro zu
verzeichnen, das insbesondere durch steigende Erlöse im Bereich
Frauenfußball erreicht wurde. Unsere vielfältigen Maßnahmen wie die erfolgte
Modernisierung und Erweiterung unserer Hospitalitybereiche oder die
Durchführung des Diego-Abschiedsspiels aber natürlich auch das Erreichen des
Viertelfinals im DFB-Pokal haben zu einem Umsatzwachstums in diesen
Kernbereichen beigetragen", führt Filbry aus.

Neben den leicht gesunkenen Umsatzerlösen verzeichnet der SV Werder Bremen
GmbH & Co KG aA Konzern um 7,0 Mio. Euro auf 151,7 Mio. Euro gestiegene
Aufwendungen für die betriebliche Leistung. "Hierfür sind Steigerungen in
verschiedenen Bereichen verantwortlich. Die Personalkosten haben sich um 2,9
Mio. Euro erhöht. Im Bereich der Lizenzmannschaft sind die Kosten nahezu
unverändert. Gesunkenen Grundgehältern stehen in nahezu gleicher Höhe
gestiegene Prämienzahlungen für die erfolgreiche sportliche Saison
gegenüber. Im Bereich des Leistungszentrums, dem Frauenfußball und der
Verwaltung haben sich die Kosten im Einklang mit der konsequenten Umsetzung
unseres Strategieplans erhöht. Die um 3,1 Mio. Euro gestiegenen sonstigen
betrieblichen Aufwendungen resultieren im Wesentlichen aus umsatzabhängigen
Kosten wie beispielsweise Verbandsabgaben, Stadionmiete oder einmaligen
Kosten", ordnet Filbry weiter ein.

Durch das erwirtschaftete Ergebnis hat sich das Eigenkapital auf 14,9 Mio.
Euro reduziert, die Konzerneigenkapitalquote beträgt zum Bilanzstichtag
15,8%.

Der Vorsitzende der Geschäftsführung blickt optimistisch in die Zukunft und
positiv auf das laufende Geschäftsjahr. "Der Wechsel auf der
Schlüsselposition des Cheftrainers ist sehr gut verlaufen. Nach 10
Spieltagen steht die Mannschaft mit 15 Punkten auf dem 8. Tabellenplatz. Mit
der Integration mehrerer eigener Nachwuchsspieler als Stammspieler in die
Lizenzmannschaft wird der Weg der Durchlässigkeit für eigene Talente
konsequent umgesetzt und dadurch werden auch Marktwerte geschaffen. Die
wichtigen Infrastrukturprojekte im Bereich des Leitungszentrums kommen gut
voran und liegen vollständig im Zeit- und Kostenrahmen. Die diesbezügliche
Finanzierung konnte entsprechend der Planungen erfolgreich umgesetzt werden.
Wirtschaftlich streben wir für das laufende Geschäftsjahr nach dem
Fehlbetrag im Berichtsjahr wieder ein zumindest ausgeglichenes Ergebnis an.
Hierfür sind noch ein paar Hausaufgaben zu erledigen, wir sind aber
zuversichtlich diese bis zum Ende des laufenden Geschäftsjahres auch
entsprechend umgesetzt zu haben", so Filbry abschließend.

Der geprüfte Konzernabschluss zum 30.06.2025 ist unter
https://www.werder.de/business/anleihe/finanzberichte abrufbar.

Kontakt

SV Werder Bremen GmbH & Co KG aA
Daniel Bruss, Leiter Finanzen, Prokurist

Tel.: +49 421 - 43 45 9 - 0

E-Mail: anleihe@werder.de

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Deutschland
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E-Mail: info@werder.de
Internet: www.werder.de
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