FRANKFURT (dpa-AFX) - Starke Geschäftszahlen des KI-Konzerns Nvidia
"Die guten Quartalsdaten von Nvidia dürften die Nervosität an den Aktienmärkten heute vorerst wieder beruhigen", schrieben am Morgen die Experten der Landesbank Baden-Württemberg. Der Chipkonzern hatte die Resultate nach US-Börsenschluss präsentiert und seine Aktien im außerbörslichen Handel um etwa sechs Prozent nach oben geschickt. Der KI-Boom bescherte dem Chipkonzern ein erneut explosives Quartalswachstum.
Nvidia habe den Anlegern mit Blick auf deren jüngst aufgekommenen Sorgen rund um das Boomthema Künstliche Intelligenz die passende Antwort gegeben, kommentierte Analyst Blayne Curtis vom Analysehaus Jefferies. Die zuletzt bei Anlegern aufkeimende Angst vor Übertreibungen und dem Platzen einer "KI-Blase" wurde also wieder gemildert.
Dies stützte auch hierzulande bei Werten mit KI-Fantasie die Kurse. Aus dem Chipbereich stiegen die Aktien des Chipkonzerns Infineon
Neben dem KI-Thema hatten den Dax in den vergangenen Handelstagen auch Sorgen um künftige US-Zinssenkungen auf das tiefste Niveau seit Juni zurückgeworfen. Am Nachmittag wartet vor diesem Hintergrund schon die nächste Bewährungsprobe auf die Märkte, wenn in den USA der Arbeitsmarktbericht für September nachgeholt wird. Dieser kann noch Einfluss nehmen auf den letzten Zinsentscheid der US-Notenbank Fed in diesem Jahr.
Laut der Landesbank Baden-Württemberg bleibt die Datengrundlage für die Währungshüter unsicher, zumal es einen weiteren noch fehlenden Jobbericht erst nach dem Zinsentscheid der Fed am 10. Dezember geben wird. Die Oktober-Daten sollen am 16. Dezember gemeinsam mit dem Bericht für November veröffentlicht werden, wurde von der zuständigen US-Statistikbehörde mitgeteilt.
Unter den Rüstungsaktien konnten sich am Donnerstag nur jene von Rheinmetall
Andere Werte aus dem Rüstungsbereich konnten dem aber nicht folgen, vor allem fiel Renk
Aus dem SDax
Eine Kaufempfehlung der Berenberg Bank trieb im SDax noch die Aktien des Leasingspezialisten Grenke