EQS-News: Begrünung von Lernräumen in Krisengebieten (deutsch)
Begrünung von Lernräumen in Krisengebieten
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EQS-News: Education Cannot Wait / Schlagwort(e): ESG/Sonstiges
Begrünung von Lernräumen in Krisengebieten
20.11.2025 / 19:30 CET/CEST
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Education Cannot Wait und Save the Children kündigen Partnerschaft mit Arup
und World Wildlife Fund an, um neue Standards für umweltfreundliche
temporäre Lernräume zu setzen.
NEW YORK, 20. November 2025 /PRNewswire/ -- Da der Klimawandel das Ausmaß
und die Intensität von Krisen auf der ganzen Welt verschärft, hat Education
Cannot Wait ( ECW) einen Zuschuss in Höhe von 650.000 US-Dollar zugunsten
von Save the Children, im Konsortium mit Arup und World Wildlife Fund (WWF),
angekündigt, um neue Standards für die Begrünung temporärer Lernräume in
Krisengebieten zu setzen. Diese Initiative unterstreicht den entscheidenden
Zusammenhang zwischen Klimaschutz und Bildung in humanitären Notlagen,
während sich die Staats- und Regierungschefs zur COP30 versammeln, um
Lösungen für eine nachhaltigere sowie widerstandsfähigere Zukunft
voranzubringen.
A young Rohingya girl follows a lesson in a temporary learning centre in Cox's Bazar, Bangladesh - home of the world's largest refugee camp. ©
ECW
Provisorische Lernräume sind für Kinder in humanitären Notlagen
lebenswichtig - von den Flüchtlingslagern in Bangladesch bis zu
Überschwemmungsgebieten im Südsudan. Dem Sektor fehlt es jedoch an klaren
Leitlinien dafür, wie solche Strukturen umweltverträglich, widerstandsfähig
sowie inklusiv geplant, gebaut und betrieben werden können. Ohne angemessene
Standards können sie zu Abfall und Umweltzerstörung beitragen, was die
Lernbedingungen weiter beeinträchtigt.
Um diese Lücke zu schließen, bringt diese Förderung die Expertise von Save
the Children im Bereich Kinderrechte und humanitäre Hilfe, die technische
Fachkompetenz von Arup und das umfassende Umweltwissen des WWF in einer
innovativen Partnerschaft zusammen, die humanitäre Hilfe, Ingenieurwesen und
ökologische Nachhaltigkeit verbindet.
Marian Hodgkin, Globale Leiterin für Bildung, Learn Breakthrough bei Save
the Children, sagte: "Unsere provisorischen Lernräume vermitteln in
Krisensituationen Stabilität sowie Hoffnung - eine Hoffnung, die über den
unmittelbaren Moment hinausreichen und langfristige Stabilität unterstützen
muss - dafür müssen wir technische Expertise mit den Stimmen der Kinder
verbinden. Wenn Kinder an der Gestaltung dieser Räume mitwirken, machen wir
sie sicherer, relevanter und inklusiver. Und wenn wir sicherstellen, dass
diese Lernräume sowohl umweltverträglich als auch widerstandsfähig sind,
zeigen wir den Kindern, dass wir in ihre Zukunft investieren."
"Arup ist stolz darauf, gemeinsam mit Save the Children und dem WWF -
ermöglicht durch die Unterstützung von Education Cannot Wait - daran zu
arbeiten, sichere, nachhaltige und klimaresiliente Umgebungen für Kinder in
Krisen zu schaffen", sagte Hayley Gryc, Stellvertretende Direktorin und
Leiterin des Geschäftsbereichs Bildung für UKIMEA bei Arup. "Diese
Initiative ist ein entscheidender Schritt, um neu zu denken, wie Bildung und
Klimaschutz zusammenwirken können. Sie stellt sicher, dass selbst in den
herausforderndsten Kontexten der Welt provisorische Lernräume sowohl die
menschliche Würde als auch die ökologische Verantwortung stärken."
"Provisorische Lernräume sind Zufluchtsorte, die Kindern nach Katastrophen
helfen, wieder ein Gefühl von Normalität zu erlangen. Werden sie jedoch
nicht mit Rücksicht auf die Umwelt gestaltet, riskieren wir, die
Herausforderungen zu verstärken, mit denen Gemeinschaften aufgrund extremer
Ereignisse wie Überschwemmungen, Erdbeben und Bränden ohnehin konfrontiert
sind. Im Rahmen dieser Partnerschaft entwickeln wir praktische Instrumente,
um jedes Klassenzimmer in Krisenzeiten widerstandsfähiger, integrativer und
umweltfreundlicher zu machen", sagte Anita van Breda, Leiterin des Bereichs
Umwelt- und Katastrophenmanagement beim WWF.
Die Initiative wird praktische, benutzerfreundliche Instrumente für Akteure
im Bildungsbereich entwickeln, erproben und verbreiten, die in
Krisengebieten tätig sind. Die Leitlinien werden den gesamten Lebenszyklus
provisorischer Lernräume abdecken - von der Planung und Materialbeschaffung
über die Instandhaltung bis hin zum Rückbau - mit Schwerpunkt auf
ressourcenschonendes Bauen und lokaler Anpassung. Ein weiterer Fokus wird
auf der Integration von Kindern mit Beeinträchtigungen und Kindern, die mit
geschlechtsspezifischen Hindernissen konfrontiert sind, liegen.
Es wird zudem ein globaler Rahmen für die ökologische Ausgestaltung
provisorischer Lernräume entwickelt, unter Einbeziehung lokaler sowie
internationaler Partner. Ergänzend entstehen praktische Leitlinien und
Kostenrechnungstools, die in verschiedenen Krisensituationen erprobt werden,
um ihre Anwendbarkeit im Notfall sicherzustellen. Diese Tools werden über
Bildungs-, Klima- und humanitäre Netzwerke verbreitet, um eine breite
Akzeptanz und Wirkung zu erzielen.
Dieser Zuschuss ist Teil des strategischen Einsatzes der ECW für
klimagerechte Bildung in Notsituationen. Die Initiative unterstreicht die
dringende Notwendigkeit kollektiver Investitionen in die Bildung als eine
der wichtigsten Säulen der Klimaschutzmaßnahmen. Sie steht im Einklang mit
den Handlungsaufrufen der COP30 und leistet einen Beitrag zu den weltweiten
Bemühungen, Bildungssysteme angesichts zunehmender Klima- und humanitärer
Risiken widerstandsfähiger, nachhaltiger sowie inklusiver zu gestalten.
Foto -
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