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Licht am Bauhorizont: Auftragseingänge plus 26 Prozent
Berlin (ots) - Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer Zentralverband Deutsches
Baugewerbe, zu den heute vom Statistischen Bundesamt gemeldeten Konjunkturdaten
zum Bauhauptgewerbe für Betriebe mit 20 und mehr Beschäftigten:
- Auftragseingänge September: +26 Prozent gegenüber Vorjahresmonat
- Wohnungsbau +18 Prozent, Wirtschaftsbau +27 Prozent, öffentlicher Bau +28
Prozent,
- Auftragseingänge Januar bis September: +10 Prozent gegenüber Vorjahr
- Wohnungsbau +10 Prozent, Wirtschaftsbau 15 Prozent, öffentlicher Bau +4
Prozent,- dabei bremst der Straßenbau mit -4 Prozent,
- Umsatz Januar-September: 82,7 Mrd. Euro (+4 Prozent)
"Im September legten die Bauaufträge im Bauhauptgewerbe um 26 Prozent gegenüber
dem Vorjahresmonat zu. Das Plus ist zum einen die Folge eines schwachen
Vorjahreswertes. Zum anderen scheint die Nachfrage endlich wieder etwas Tritt zu
fassen, Bauinvestitionen werden insgesamt mehr angeschoben. Im Wohnungsbau und
Gewerbehochbau gab es bereits in den vergangenen Monaten mehr Bewegung.
Insgesamt bleibt die Orderentwicklung im Wirtschafts- und öffentlichen Bau
volatil, von Großprojekten geprägt."
Großprojekte treiben Tiefbau voran
"Im Wirtschafts-Tiefbau kamen viele Großprojekte für Schienennetze, ÖPNV,
Stromleitungen, und Fernwärme auf den Markt. Entscheidend ist jetzt, dass Bund,
Länder und Kommunen verlässlich und langfristig investieren. Diese
Planungssicherheit ermutigt Unternehmen, Personal einzustellen und Maschinen
anzuschaffen."
Umsatz wächst trotz Wohnungsbau-Minus: Gebäudetyp E muss schneller kommen
"Nach neun Monaten in diesem Jahr erreichen wir einen Umsatz von knapp 83
Milliarden Euro - ein Plus von 4 Prozent. Der Wohnungsbau bremst mit minus 2
Prozent die Gesamtbilanz. Mit dem Bau-Turbo und der EH 55-Förderung haben wir
gute Werkzeuge, um wieder Tempo in den Wohnungsbau zu bringen.
Die Beschlüsse der Bauministerkonferenz zum Gebäudetyp E tragen wir mit. Wir
brauchen aber schneller einen Gesetzentwurf als erst im Dezember 2026.
Unternehmen müssen früher rechtssicher auf bestimmte Komfort- und
Ausstattungsstandards verzichten können", fordert Pakleppa abschließend.
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