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Singapur Nr. 1 im globalen Wettbewerb um Talente
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Singapur Nr. 1 im globalen Wettbewerb um Talente
26.11.2025 / 10:35 CET/CEST
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FONTAINEBLEAU, Frankreich und SINGAPUR und SAN FRANCISCO, 26. November 2025
/PRNewswire/ -- Singapur hat die Schweiz überholt und und den ersten Platz
im aktuellen Global Talent Competitiveness Index (GTCI) eingenommen. Das
Land profitiert dabei von seiner Stärke, im Zeitalter der künstlichen
Intelligenz anpassungsfähige, digital versierte und innovationsbereite
Arbeitskräfte auszubilden.
In diesem Jahr steht der Stadtstaat zum ersten Mal an der Spitze der
jährlichen Rangliste, die 2013 vom INSEAD als Maßstab für politische
Überlegungen zu Arbeitsmärkten, Arbeitsorganisation und Talentströmen ins
Leben gerufen wurde.
Die europäischen Volkswirtschaften mit hohem Einkommen belegen auch in
dieser Ausgabe weiterhin die ersten 10 Plätze, aber der diesjährige
GTCI-Bericht ist auch wegen des Rückgangs mehrerer großer Volkswirtschaften
bemerkenswert, darunter die Vereinigten Staaten, die vom 3. auf den 9.Platz
abgerutscht sind.
Unter dem Motto "Resilienz im Zeitalter des Umbruchs" untersucht der
diesjährige GTCI - der elfte seit 2013 - wie Nationen und Volkswirtschaften
Talentsysteme aufbauen, die in der Lage sind, Umbrüche zu überstehen. Das
Ranking von 135 Volkswirtschaften basiert auf 77 Indikatoren, darunter Soft
Skills und die Konzentration von KI-Talenten, in sechs Dimensionen:
Befähigen, Anziehen, Wachsen, Binden, berufliche und technische Fähigkeiten
sowie allgemeine Anpassungsfähigkeiten.
"Wahre Resilienz bei Talenten bedeutet, Widrigkeiten in einen Katalysator
für Innovation, Anpassungsfähigkeit und neue Ziele zu verwandeln", sagt
Felipe Monteiro, akademischer Direktor des GTCI und Senior Affiliate
Professor für Strategie am INSEAD.
"Resilienz bedeutet, zu lernen, wie man sich nach vorne katapultiert und
nicht nur von den unvermeidlichen Schocks und Krisen erholt."
Lily Fang, Dekanin für Forschung und Innovation am INSEAD, sagt: "Der
diesjährige Bericht sollte als viel mehr als ein Wettrennen zwischen
Nationen betrachtet werden. Er bietet Führungskräften Denkanstöße dazu, wie
leistungsstarke Technologien wie KI in das große Streben nach menschlichem
Fortschritt integriert werden können."
Das diesjährige Ranking markiert auch den Beginn einer neuen Partnerschaft
zwischen INSEAD und dem Portulans Institute, einer gemeinnützigen
Forschungseinrichtung mit Sitz in Washington D.C.
"Diese Zusammenarbeit verleiht dem GTCI neue Tiefe und Klarheit in einer
Zeit, in der rasante technologische Veränderungen, geopolitische
Unsicherheiten und tiefgreifende gesellschaftliche Umbrüche zuverlässige
Talentkennzahlen wichtiger denn je machen", sagt Rafael Escalona Reynoso,
CEO des Portulans Institute.
Singapurs Stärken
Singapur hebt sich laut dem GTCI-Bericht in der aktuellen Rangliste durch
die ständige Weiterentwicklung seines Bildungssystems und seinen
zukunftsorientierten Ansatz zur Förderung einer anpassungsfähigen und
innovationsorientierten Belegschaft ab.
Der Stadtstaat belegte den ersten Platz im Bereich "Allgemeine
Anpassungsfähigkeiten" für eine Belegschaft, die mit den Soft Skills,
digitalen Kompetenzen und dem innovationsorientierten Denken ausgestattet
ist, die in der sich schnell verändernden Landschaft von heute gefragt sind.
Singapurs Fähigkeit, Talente zu halten, verbesserte sich ebenfalls um sieben
Plätze auf Rang 31.
"Volkswirtschaften, die anpassungsfähige, funktionsübergreifende und
KI-kompetente Arbeitskräfte fördern, sind in der Regel besser in der Lage,
Umbrüche in Chancen umzuwandeln und ihre Wettbewerbsfähigkeit langfristig zu
sichern", sagt Paul Evans, emeritierter Professor für Organisationsverhalten
am INSEAD und Mitherausgeber des Berichts.
"Die diesjährigen Ergebnisse unterstreichen, dass die Wettbewerbsfähigkeit
im Bereich Talente nicht allein vom Einkommensniveau abhängt, sondern auch
von der strategischen Ausrichtung der Politik, der Qualität der
Institutionen und der effektiven Mobilisierung von Humankapitalressourcen."
GTCI 2025: Top-20-Länder
1. Singapur 11. Irland
2. Schweiz 12. Großbritannien
3. Dänemark 13. Island
4. Finnland 14. Kanada
5. Schweden 15. Belgien
6. Niederlande 16. Österreich
7. Norwegen 17. Deutschland
8. Luxemburg 18. Neuseeland
9. Vereinigte Staaten von Amerika 19. Frankreich
10. Australien 20. Republik Tschechien
Mit weniger mehr erreichen
Eine der wichtigsten Botschaften des GTCI 2025, der vom Gemeinsamen
Forschungszentrum der Europäischen Kommission geprüft wird, lautet, dass die
Fähigkeit, Investitionen in sinnvolle Ergebnisse umzusetzen, die
Volkswirtschaften im Wettbewerb um Talente voneinander unterscheiden wird.
Israel, Singapur und Südkorea zeichneten sich durch ihre Fähigkeit aus, mit
weniger Ressourcen bessere Ergebnisse im Bereich der Talentförderung zu
erzielen. Dies galt auch für einige Länder mit niedrigem bis mittlerem
Einkommen wie Tadschikistan, Kenia, Usbekistan, Sri Lanka, Myanmar, Pakistan
und Bangladesch. Selbst Länder mit niedrigem Einkommen, darunter Ruanda,
zeigten eine starke Grundlage für die Talententwicklung.
Evans stellt fest: "Volkswirtschaften, die ihre Bildungs-, Arbeits- und
Innovationssysteme auf eine adaptive Talententwicklung ausrichten, können
auch mit bescheidenen Einkommensniveaus hohe Leistungen erzielen."
Nach Regionen
Auf regionaler Ebene gab es wenig Überraschungen. Europa dominiert weiterhin
das Ranking und belegt 18 der 25 Spitzenplätze, darunter wichtige
Volkswirtschaften wie Deutschland (17.), Frankreich (19.) und das Vereinigte
Königreich (12.). In Asien und Ozeanien lagen Australien (10.) und
Neuseeland (18.) bei der Bindung von Talenten vor Singapur, fielen jedoch
bei den allgemeinen Anpassungsfähigkeiten zurück. Chinas Rückgang von Platz
40 auf Platz 53 spiegelte ein weniger günstiges Geschäftsklima und einen
weniger günstigen Arbeitsmarkt wider, obwohl der Bericht einräumt, dass auch
unzureichende Daten eine Rolle gespielt haben könnten.
Die Fähigkeit Nordamerikas, qualifizierte Fachkräfte in verschiedenen
Sektoren auszubilden und einzusetzen, spiegelt sich in den guten
Platzierungen der USA (9.) und Kanadas (14.) wider - trotz der im Vergleich
zu 2023 schlechteren Ergebnisse der USA.
Nordafrika und Westasien wurden von Israel (23.) angeführt, während die
Vereinigten Arabischen Emirate (25.) in Bezug auf die Anwerbung von
Fachkräften und die Entwicklung von Kompetenzen an der Spitze der Region
standen, obwohl sie bei den hochqualifizierten Kompetenzen hinterherhinkten.
Chile (39.) lag in Lateinamerika und der Karibik an der Spitze, gefolgt von
Uruguay (42.) und Costa Rica (44.). Allerdings schafften es weder Brasilien
noch Mexiko, die beiden größten Volkswirtschaften der Region, unter die Top
50.
Mit Blick auf die Zukunft stellt Escalona Reynoso fest: "Was heute am
wichtigsten ist, sind Anpassungsfähigkeiten: die Fähigkeit zur
Zusammenarbeit, zum interdisziplinären Denken, zur Innovation unter Druck
und zur Navigation in schnelllebigen, technologiegetriebenen Umgebungen.
Das sind die Fähigkeiten, die zunehmend die Wettbewerbsfähigkeit eines
Landes bestimmen - und der GTCI spiegelt diese Realität jetzt deutlicher
denn je wider."
Weitere Informationen und Medienressourcen
Lesen Sie hier mehr über die Ergebnisse des GTCI 2025. Folgen Sie #GTCI2025
online.
Live-Startveranstaltung um 10:00 Uhr MEZ, 26. November 2025
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