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EQS-News: NEUER GSMA-BERICHT WARNT, DASS EINE FRAGMENTIERTE CYBERSICHERHEITSREGULIERUNG DIE KOSTEN FÜR MOBILFUNKANBIETER ERHÖHT UND DIE RISIKEN VERGRÖßERT (deutsch)

26.11.2025
um 14:40 Uhr

NEUER GSMA-BERICHT WARNT, DASS EINE FRAGMENTIERTE CYBERSICHERHEITSREGULIERUNG DIE KOSTEN FÜR MOBILFUNKANBIETER ERHÖHT UND DIE RISIKEN VERGRÖßERT

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NEUER GSMA-BERICHT WARNT, DASS EINE FRAGMENTIERTE
CYBERSICHERHEITSREGULIERUNG DIE KOSTEN FÜR MOBILFUNKANBIETER ERHÖHT UND DIE
RISIKEN VERGRÖßERT

26.11.2025 / 14:40 CET/CEST
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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Die Mobilfunkbranche fordert mit Unterstützung der GSMA harmonisierte,
risikobasierte und kooperative politische Rahmenbedingungen, um die globale
Cyber-Resilienz zu stärken.

DOHA, Katar, 26. November 2025 /PRNewswire/ -- Die GSMA hat heute eine
wichtige neue unabhängige Studie mit dedm Titel "The Impact of Cybersecurity
Regulation on Mobile Operators" (Die Auswirkungen von
Cybersicherheitsvorschriften auf Mobilfunkbetreiber) veröffentlicht, aus der
hervorgeht, dass Mobilfunkbetreiber jährlich zwischen 15 und 19 Milliarden
US-Dollar für zentrale Cybersicherheitsmaßnahmen ausgeben, wobei diese Zahl
bis 2030 voraussichtlich auf 40 bis 42 Milliarden US-Dollar steigen wird.
Trotz dieser erheblichen Investitionen sind Mobilfunknetzbetreiber, die
weltweit das Rückgrat der digitalen Wirtschaft bilden, von schlecht
konzipierten, unangemessenen oder übermäßig restriktiven Vorschriften
betroffen, die unnötige Kosten verursachen, Ressourcen von der eigentlichen
Risikominderung abziehen und in einigen Fällen die Anfälligkeit für
Cyberbedrohungen erhöhen.

GSMA Logo

Michaela Angonius, Leiterin der Abteilung Politik und Regulierung der GSMA,
sagte: "Mobilfunknetze sind der digitale Herzschlag der Welt. Angesichts
zunehmender Cyberbedrohungen investieren Betreiber massiv in die Sicherheit
der Gesellschaft - doch die Regulierung muss diese Bemühungen unterstützen
und darf sie nicht behindern. Dieser Bericht macht deutlich, dass
Cybersicherheitsrahmen am besten funktionieren, wenn sie harmonisiert,
risikobasiert und auf Vertrauen aufgebaut sind. Bei schlechter Umsetzung
kann Regulierung dazu führen, dass wichtige Ressourcen nicht für echte
Sicherheitsverbesserungen, sondern für die Einhaltung von Vorschriften um
ihrer selbst willen eingesetzt werden."

Eine globale Perspektive
Der in Zusammenarbeit mit Frontier Economics erstellte Bericht stützt sich
auf wirtschaftliche Analysen und Interviews mit Betreibern aus Afrika, dem
asiatisch-pazifischen Raum, Europa, Lateinamerika, dem Nahen Osten und
Nordamerika. Er zeigt auf, wie die sich schnell verändernde Natur von
Cyberbedrohungen die Kosten und die Komplexität für Mobilfunkbetreiber auf
der ganzen Welt in die Höhe treibt, sodass die Zusammenarbeit zwischen
Regierungen in verschiedenen Rechtsräumen und die Einbindung der Industrie
unerlässlich sind, um unnötige Kosten für Betreiber zu vermeiden, die in
mehreren Märkten tätig sind.

Uneinheitliche politische Maßnahmen verursachen unnötige Belastungen:
Die Studie identifiziert weit verbreitete Herausforderungen in verschiedenen
Märkten, darunter:

* Fragmentierte und inkonsistente Regulierung, die Betreiber dazu zwingt,
sich an sich überschneidende oder widersprüchliche Anforderungen
mehrerer Behörden zu halten.

* Eine Vielzahl von Meldepflichten, die manchmal erfordern, dass derselbe
Vorfall mehrfach in unterschiedlichen Formaten gemeldet werden muss.

* Vorgeschriebene "Abhakregeln" , anstatt sich auf die tatsächlichen
Sicherheitsergebnisse zu konzentrieren.

Ein Betreiber berichtete, dass bis zu 80 % der Zeit seines
Cybersicherheitstteams für Audits und Compliance-Aufgaben aufgewendet wird,
anstatt für die Erkennung von Bedrohungen oder die Reaktion auf Vorfälle.

Trotz dieser Belastungen betonten die Betreiber, dass die Gewährleistung
sicherer Mobilfunknetze in einer digital vernetzten Welt für ihre Kunden und
die Gesellschaft insgesamt eine Priorität darstellt.

Sechs Grundsätze für eine wirksame Cybersicherheitsregulierung:
Der Bericht enthält einen Entwurf für Regierungen und politische
Entscheidungsträger, um sicherere und effizientere Rahmenbedingungen zu
schaffen und Cybersicherheitsrichtlinien nach sechs Grundprinzipien zu
gestalten:

* Harmonisierung: Die Cybersicherheitspolitik sollte nach Möglichkeit an
internationale Standards angepasst werden, um regulatorische
Fragmentierung und Inkonsistenzen zu reduzieren.

* Konsistenz: Sicherstellen, dass neue Richtlinien und Rahmenbedingungen
mit bestehenden Richtlinien übereinstimmen, um Doppelarbeit oder
Konflikte zu vermeiden.

* Risiko- und ergebnisorientiert: Bei der Konzeption und Umsetzung von
Cybersicherheitsvorschriften risikobasierte und ergebnisorientierte
Ansätze verfolgen, die den Betreibern Flexibilität für Innovationen
lassen.

* Zusammenarbeit: Förderung einer Kultur der Zusammenarbeit mit der
Industrie im Bereich der Regulierung, unterstützt durch den sicheren
Austausch von Bedrohungsinformationen.

* Sicherheit durch Design: Förderung eines einen proaktiven, auf
Sicherheit ausgelegten Ansatzes zur Minderung von Cyberrisiken.

* Aufbau von Kapazitäten: Stärkung der institutionellen Kapazitäten der
Cybersicherheitsbehörden, um einen gesamtstaatlichen Ansatz und eine
wirksame Anwendung von Politik und Regulierung sicherzustellen.

Der Bericht warnt davor, dass einseitige, fragmentierte Ansätze die
Anfälligkeit erhöhen und zu Ineffizienzen für globale Betreiber führen.

Michaela Angonius fügte hinzu: "Cybersicherheit ist eine gemeinsame
Verantwortung. Um die Bürger und kritische gesellschaftliche Dienste zu
schützen, sollten Regulierungsbehörden und Betreiber zusammenarbeiten und
sich dabei an gemeinsamen Grundsätzen orientieren. Wenn die Politik kohärent
und ergebnisorientiert ist, wird das gesamte digitale Ökosystem sicherer."

Aufruf zu koordinierten globalen Maßnahmen:
Die Mobilfunkbranche, unterstützt von der GSMA, fordert Regierungen und
Regulierungsbehörden auf, unnötige Belastungen für Mobilfunkbetreiber zu
minimieren, indem sie zusammenarbeiten und vertrauenswürdige
Rahmenbedingungen und Mechanismen schaffen, die Innovationen fördern, damit
Mobilfunknetze sicher und widerstandsfähig bleiben und die digitalen Dienste
unterstützen können, auf die sich die Gesellschaft zunehmend verlässt.

Weitere Informationen und Zugang zum vollständigen Bericht finden Sie hier.

Informationen zur GSMA

Die GSMA ist eine globale Organisation, die das mobile Ökosystem vereint, um
Innovationen zu entdecken, zu entwickeln und bereitzustellen, die für ein
positives Geschäftsumfeld und einen gesellschaftlichen Wandel von
grundlegender Bedeutung sind. Unsere Vision ist es, die Möglichkeiten der
Konnektivität voll auszuschöpfen, damit Menschen, Wirtschaft und
Gesellschaft vorankommen. Die GSMA vertritt Mobilfunkbetreiber und
Organisationen aus dem gesamten Mobilfunk-Ökosystem und angrenzenden
Branchen und setzt sich für ihre Mitglieder in drei großen Bereichen ein:
Konnektivität für den guten Zweck, Branchendienste und -lösungen sowie
Outreach. Dazu gehören die Förderung der Politik, die Bewältigung der
größten gesellschaftlichen Herausforderungen von heute, die Unterstützung
der Technologie und Interoperabilität, die das Funktionieren des Mobilfunks
ermöglichen, und die Bereitstellung der weltweit größten Plattform für die
Zusammenkunft des mobilen Ökosystems auf dem MWC und der
M360-Veranstaltungsreihe.

Wir laden Sie ein, sich unter gsma.com zu informieren.

Informationen zu Frontier Economics

Frontier Economics ist ein führendes internationales
Wirtschaftsberatungsunternehmen, das auf der Grundlage wirtschaftlicher
Prinzipien klare Empfehlungen und Analysen zu komplexen Themen für viele der
weltweit größten Unternehmen, führende Branchenaufsichtsbehörden,
Regierungsstellen und internationale Organisationen bereitstellt. Mit über
350 Mitarbeitern in Dublin, Amsterdam, Berlin, Brüssel, Köln, London,
Madrid, Paris und Prag ist Frontier Economics eines der größten und
einflussreichsten Wirtschaftsberatungsunternehmen in Europa und verfügt über
Experten aus allen Branchen, darunter digitale Märkte, Telekommunikation,
Energie, Verkehr, Post, Wasser und Gesundheit. Frontier arbeitet eng mit
seinem Schwesterunternehmen Frontier Economics Australia zusammen, das
rechtlich unabhängig ist.

www.frontier-economics.com

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26.11.2025 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
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