FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach zuletzt starker Erholung dürfte der Dax
Im November hatte der Dax zwar unter dem Strich ein halbes Prozent eingebüßt. Zwischenzeitlich waren es allerdings bereits mehr als vier Prozent gewesen. Wiederaufkommende Zinssorgen wurden zuletzt insbesondere von der Hoffnung auf ein Kriegsende in der Ukraine verdrängt. Einige Akteure setzen wieder auf eine späte Jahresendrally, nachdem das Rekordhoch im Dax bereits fast zwei Monate alt ist.
In Asien dämpfte jedoch die Tokioter Börse am Morgen die zuletzt gute Anlegerstimmung. Der Leitindex Nikkei steht aufgrund von möglichen Hinweisen auf eine Leitzinserhöhung im Dezember deutlich unter Druck. Eine Rede des Präsidenten der japanischen Notenbank Kazuo Ueda wird am Markt so interpretiert. Derweil kommt Chinas Industrie nicht aus ihrem Stimmungstief. Der Einkaufsmanagerindex (PMI) für das produzierende Gewerbe blieb im November unter dem wichtigen Schwellenwert von 50 Punkten, ab der man von einer Ausweitung der Aktivität in den Betrieben ausgeht. Chinas Börsen ließ dies jedoch am Morgen kalt - sie legten zu./ag/stk