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IRW-News: Miningscout: Heimisches US-Kupfer im Aufwind: Dieser Kupferproduzent hat massives Potenzial

02.12.2025
um 10:36 Uhr

IRW-PRESS: Miningscout: Heimisches US-Kupfer im Aufwind: Dieser Kupferproduzent hat massives Potenzial

Gunnison Copper macht Ernst. Mit dem erreichten Produzentenstatus und starken wirtschaftlichen Kennzahlen rückt das Unternehmen zunehmend in den Fokus eines strukturell unterversorgten US-Kupfermarktes. Der Investment Case gewinnt damit deutlich an Zugkraft.

Ein integrierter Kupferentwickler in Arizona nimmt Fahrt auf

Gunnison Copper (ISIN: CA4028801088, WKN: A40TP4) verfolgt eine klare Mission. Das Unternehmen will Kupfer in Arizona fördern und die US-amerikanische Industrie direkt aus heimischer Produktion beliefern. Dieses Modell trifft auf ein Marktumfeld, das durch eine wachsende Nachfrage, geopolitische Verschiebungen und eine zunehmend strategische Bedeutung von Kupfer geprägt ist. Das Unternehmen bündelt seine Projekte in einem kompakten Areal und verfügt im Cochise Mining District über zwölf Lagerstätten, die alle innerhalb eines kurzen Entfernungsradius liegen.

Die finanzielle Ausgangslage ist solide. Nach einer Kapitalerhöhung im Oktober 2025 verfügt Gunnison über 22,8 Millionen US-Dollar in der Kasse, die Marktkapitalisierung liegt bei rund 69 Millionen Euro. Die Bewertung erscheint angesichts der fortgeschrittenen Projektpipeline, der ersten Produktion und der Unterstützung durch staatliche Förderprogramme vergleichsweise niedrig.

Kupferportfolio mit industrieller Bedeutung für die USA

Der Kern des Unternehmens ist das Gunnison-Projekt, das mit seiner Größe und einem angepeilten Tagebaubetrieb eine kapitalstarke Kupferquelle für den US-Inlandsmarkt werden soll. Die im Herbst 2024 vorgelegte wirtschaftliche Erstbewertung beziffert den Nettobarwert auf 1,26 Milliarden US-Dollar und modelliert eine Produktionsdauer von 18 Jahren. Die geplante Jahresproduktion von mehr als 80.000 Tonnen Kupferkathoden würde einen relevanten Anteil der heutigen US-Förderung abdecken.

Die Infrastruktur am Standort zählt zu den großen Stärken des Projekts. Der direkte Schienenanschluss erleichtert den Transport der Produkte, und die geplante Säureanlage soll sowohl Prozesschemikalien bereitstellen als auch Energie erzeugen. Die Gegebenheiten ermöglichen niedrige Betriebskosten und stärken die regionale Wettbewerbsfähigkeit. Hinzu kommt eine Lagerstätte, die aus einem einzigen Körper besteht und damit logistische Vorteile schafft. Die Mineralressourcen umfassen mehr als eine halbe Milliarde Tonnen und bieten damit langfristige Planungssicherheit. Gunnison Copper plant innerhalb von sechs Monaten ein Update der wirtschaftlichen Bewertung vorzulegen. Dieses PEA-Update soll sowohl den deutlich gesenkten Säureverbrauch als auch das Potenzial zusätzlicher Einnahmen aus dem verwertbaren Kalkstein berücksichtigen und bildet die Grundlage für die folgende Vormachbarkeitsstudie.

Im Zuge dieser geplanten Aktualisierung rücken insbesondere technische Verbesserungen in den Fokus. Erste Tests zur Sortierung mineralisierter Gesteine deuten darauf hin, dass sich der Säureverbrauch erheblich senken lässt. Dies würde die Wirtschaftlichkeit weiter verbessern und zusätzliche Spielräume für die Wertschöpfung eröffnen.

Johnson Camp als Technologie- und Produktionsmotor

Während das Gunnison-Projekt für seine nächsten Bewertungsstufen vorbereitet wird, hat die Johnson Camp Mine bereits den Schritt zur Produktion vollzogen. Seit September 2025 verkauft Gunnison Copper erste Kupferkathoden an US-Industriekunden. Die Produktionskapazität soll sich zügig ihrem Zielwert von 25 Millionen Pfund pro Jahr annähern.

Eine besondere Rolle spielt die Zusammenarbeit mit Nuton, einer Rio-Tinto-Tochter, die moderne Haufenlaugungstechnologien entwickelt. Diese Verfahren ermöglichen die direkte Herstellung von Kupferkathoden am Standort und benötigen deutlich weniger Energie und Wasser als klassische Aufbereitungsmethoden. Nuton stellt Kapital bereit und begleitet die technische Umsetzung. Die Mine selbst erhält staatliche Unterstützung. Allein über das 48C-Programm, ein US-amerikanisches Steuerförderprogramm, das darauf abzielt, die heimische Produktion von Technologien für saubere Energie zu fördern, industrielle Emissionen zu reduzieren und kritische Lieferketten zu stärken, flossen Steuergutschriften in Höhe von 13,9 Millionen US-Dollar in das Projekt, was die politische Priorität verdeutlicht, den heimischen Kupferabbau auszuweiten.

Johnson Camp dient damit nicht nur als frühe Einnahmequelle. Der Standort wird zugleich zu einer Art Testlabor für Technologien, die für den gesamten US-Kupfersektor relevant sein könnten. Für Gunnison Copper bedeutet dies einen technologischen Vorsprung und die Chance, mit einem starken Partner neue Erschließungsmodelle im Arizona zu etablieren.

Starke regionale Aufstellung in Arizona

Mit Strong and Harris verfolgt Gunnison Copper ein weiteres Projekt in unmittelbarer Nähe der Johnson Camp Anlage. Eine frühere wirtschaftliche Bewertung stellt solide Wachstumschancen in Aussicht. Ein potenzieller Abbau könnte Kupfer, Zink und Silber liefern und damit zusätzliche Einnahmequellen erschließen. Die geplante Ressourcenerweiterung zeigt, dass das Unternehmen die Distrikt-Skalierung strategisch weiterentwickelt.

Die Konzentration im Cochise Mining District, einem Bergbaugebiet im Cochise County, Arizona, mit langer Tradition in der Gewinnung verschiedener Metalle, verschafft Gunnison Copper logistische, administrative und technische Vorteile. DieRegion gehört zu den etablierten Bergbauzentren der USA. Bohrtreffer wie von Freeport-McMoRan oder ASARCO prägen die Umgebung seit Jahrzehnten. Gunnison Copper positioniert sich als neuer Player, der von langen Genehmigungserfahrungen und einer bergbaufreundlichen Politik profitiert.

Steigende Kupfernachfrage als Wachstumsmotor

Der Kupfermarkt selbst ist weiterhin strukturell angespannt. Internationale Produzenten kämpfen mit sinkenden Erzgehalten und hohen Investitionsanforderungen. Gleichzeitig wächst der Bedarf durch erneuerbare Energien, Elektromobilität und Digitalisierung. Analysten wie BHP erwarten bis 2050 eine um 70 Prozent steigende Nachfrage. Für heimische Produzenten entstehen daraus stabile Preisaussichten und eine Politik, die inländische Projekte bevorzugt.

Kapitaleinsatz für technologische Fortschritte schafft Wettbewerbsvorteile

Die bisherigen Finanzierungen zeigen, dass Gunnison Copper sein Kapital zweckgebunden einsetzt. Nuton ist ein wichtiger Partner, dessen Engagement sich unmittelbar in technischen Fortschritten niederschlägt. Die Rückzahlung früherer Finanzierungsphasen aus operativen Erlösen erhöht zwar kurzfristig den Druck auf Johnson Camp, schafft jedoch strukturell eine solide Basis für künftige Cashflows.

Der Gunnison-Tagebau erfordert ein hohes Investitionsvolumen. Doch die PEA-Daten deuten auf eine Amortisationszeit von etwas mehr als vier Jahren hin, was angesichts der Projektgröße absolut wettbewerbsfähig ist. Zudem arbeitet Gunnison an einer aktualisierten wirtschaftlichen Bewertung und einer Vormachbarkeitsstudie. Diese sollen innerhalb von sechs Monaten vorliegen und damit die Grundlage für eine spätere Minenbauentscheidung bilden.

Wettbewerber in vergleichbarer Projektphase wie Hudbay Copper World oder Taseko Florence Copper operieren ebenfalls in Arizona. Doch Gunnison Copper hat den Vorteil eines integrierten Distrikt-Modells, einer laufenden Produktion und eines starken Technologiepartners. Diese Kombination ist im US-Kupfersektor selten.

Fazit: Wachstumsstarker Produzent im US-Kupferhotspot vor Neubewertung

Gunnison Copper hat mit der Anlaufphase in Johnson Camp einen entscheidenden Meilenstein vollzogen. Die Mine liefert erstmals Kupferkathoden und demonstriert damit die operative Leistungsfähigkeit des Unternehmens. Auch wenn ein Großteil der Erlöse bis voraussichtlich 2030 zur Rückzahlung der Nuton-Finanzierung verwendet wird, reduziert die laufende Produktion das Projektrisiko erheblich und stärkt die technische und wirtschaftliche Glaubwürdigkeit des gesamten Portfolios.

Mit dem Gunnison-Tagebau verfügt das Unternehmen parallel über ein Projekt, das bei niedrigen Kosten und hohen Metallreserven zu einem bedeutenden künftigen Kupferproduzenten der USA aufsteigen kann. Der strukturell enge Kupfermarkt, steigende Nachfrage aus Energiewende und Industrie sowie die klare politische Unterstützung für inländische Förderprojekte schaffen ein Umfeld, das heimischen Entwicklern wie Gunnison Copper langfristige Chancen eröffnet.

Für Anleger entsteht damit ein profilierter Investment Case. Die laufende Produktion in Johnson Camp, der technologische Vorsprung durch Nuton und das große Wachstumspotenzial des Gunnison-Projekts bilden eine Kombination, die bei erfolgreicher Umsetzung eine massive Neubewertung der Aktie ermöglichen kann.

Weitere Informationen zu Gunnison Copper finden Sie im Unternehmensprofil auf Miningscout.de:
https://www.miningscout.de/minenaktien/gunnison-copper/
Unternehmen: Gunnison Copper
TSX: GCU
WKN: A40TP4
ISIN: CA4028801088
Webseite: https://www.gunnisoncopper.com/

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