EQS-News: Invest Moldova: Die Architektur des Schweizer Erfolgs - Innovationsnische und in Osteuropa gefertigte Komponenten (deutsch)
Invest Moldova: Die Architektur des Schweizer Erfolgs - Innovationsnische und in Osteuropa gefertigte Komponenten
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Invest Moldova: Die Architektur des Schweizer Erfolgs - Innovationsnische
und in Osteuropa gefertigte Komponenten
17.12.2025 / 09:05 CET/CEST
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CHISINAU, Moldau, 17. Dezember 2025 /PRNewswire/ -- Fragt man beliebige
Europäer, womit sie die Schweiz verbinden, hört man mit großer
Wahrscheinlichkeit drei Antworten: Uhren, Schokolade und
Finanzdienstleistungen. Alles auf höchstem Niveau. Zu Recht, denn es ist der
Schweiz gelungen, eine führende Position in der Innovation zu halten und als
globales Zentrum in Bereichen wie Mikrotechnologie, Präzisionsinstrumente
und Medizintechnik anerkannt zu werden. Das Geheimnis des Erfolgs? Eine
klare und ehrliche Vorstellung davon, was das Land aus eigener Kraft
anbieten kann und in welchen Bereichen es besser ist, sich an zuverlässige
Handelspartner zu wenden.
Invest Moldova: The architecture of the Swiss success - the innovation niche and components manufactured in Eastern
Europe
Aus diesem Grund wird der Bedarf an Maschinen und elektronischen Geräten,
die eine Spitzenindustrieproduktion unterstützen können, derzeit durch
Importe gedeckt. Gemäß den Daten des Bundesamtes für Statistik[1]
importierte die Schweiz im Jahr 2024 Maschinen, Apparate sowie elektrische
Ausrüstungen im Wert von insgesamt 32.934 Millionen Franken. Gemessen am
Volumen liegt dieses Segment auf Rang drei, hinter Metallen und Edelsteinen
(Rang eins - 102.686 Millionen CHF) sowie Chemikalien und Pharmazeutika
(Rang zwei - 75,205 Millionen CHF).
Mehr als die Hälfte der importierten Waren stammt aus der Europäischen Union
(52,7 % im Jahr 2024), aber auch andere europäische Länder beginnen, sich
als Lieferanten zu profilieren. Zum Beispiel die Republik Moldau.
Moldau - ein potenzieller Handelspartner
Obwohl die Ausfuhren in die Schweiz derzeit relativ gering sind, bieten sie
ein interessantes Bild ihres Diversifizierungspotenzials. Im Jahr 2024
exportierte die Republik Moldau insgesamt 21,8 Mio. USD in den Schweizer
Markt, davon 65 % in die Agrar- und Ernährungswirtschaft, gefolgt von
Elektrogeräten und der Leichtindustrie.
Nach Angaben des International Trade Centre (ITC) gehören zu den Produkten
mit dem größten zusätzlichen Exportpotenzial in die Schweiz Maschinen sowie
elektronische Geräte, technische Textilien und Getränke, was ein
zusätzliches Wachstum von rund 16 Millionen USD ermöglicht.
Für Schweizer Investoren wird Moldau aufgrund der wettbewerbsfähigen Kosten,
der Nähe zum EU-Markt, der präferenziellen Handelsabkommen und der
beschleunigten Spezialisierung auf Industrien mit hoher Wertschöpfung immer
interessanter. Während die Landwirtschaft weiterhin eine wichtige Rolle
spielt, liegt die wirtschaftliche Zukunft des Landes immer klarer in der
fortgeschrittenen Industrieproduktion, wobei elektrische Ausrüstung das
stärkste Beispiel für diese Entwicklung darstellt.
Ein beschleunigter industrieller Wandel
Zwischen 2013 und 2024 stiegen die Exporte Moldaus in die EU von 1,03
Milliarden USD auf 2,39 Milliarden USD (+131 %) und erreichten 2023 einen
historischen Höchststand. Im gleichen Zeitraum stiegen die Ausfuhren von
elektrischen Ausrüstungen spektakulär von 233 Mio. USD auf 560 Mio. USD
(+140 %) und wurden zur wichtigsten Exportkategorie für den europäischen
Markt. Der Sektor wird durch kontinuierliche industrielle Investitionen, ein
zunehmend ausgereiftes technisches Ökosystem und eine gut ausgebildete
Fachkräftebasis in Zentren wie Chiinu, Bli und Cahul getragen, in denen
sich Produktionscluster für die Automobil-, Elektronik- und
Mechatronikindustrie entwickeln.
Gleichzeitig stammen nach Angaben der NBM rund 85 % der ausländischen
Direktinvestitionen in Aktien aus der Europäischen Union, was die Rolle der
EU als wichtigster Wirtschaftspartner und Investor der Republik Moldau
festigt.
Ein bedeutendes Beispiel für diese technologische Reife ist das moldauische
Unternehmen InformBusiness, das in Chiinu vollständig Traktionsumrichter,
fortschrittliche Batteriemanagementsysteme sowie elektronische Steuergeräte
für die Elektromobilität entwickelt. Die Produkte von InformBusiness werden
in Oberleitungsbussen, Elektrobussen sowie Straßenbahnen eingesetzt, wobei
sie in eine vollständige Produktionskette vom Entwurf bis zur Montage
integriert sind. Die Technologie des Unternehmens wird bereits in über 170
Städten auf der ganzen Welt sowie in städtischen Ballungsräumen in Asien und
Lateinamerika eingesetzt. Diese weltweite Präsenz unterstreicht die
Fähigkeit der Republik Moldau, wichtige Komponenten für den elektrischen
Verkehr und den Übergang zu einer nachhaltigen Mobilität zu liefern.
Bemerkenswert ist, dass Gebauer & Griller, die globale Unternehmensgruppe,
die hochwertige Kabel, Leitungen und technische Kabelbäume für die
Automobilindustrie und verschiedene andere Branchen produziert, plant, bis
2027/2028 zwischen 5 und 8 Millionen Euro in Moldau zu investieren und damit
rund 200 neue Arbeitsplätze im Bereich Automobilkomponenten zu schaffen.
"Das industrielle Modell Moldaus nähert sich zunehmend dem europäischen an:
fortschrittliche Fertigung, Schlüsseltechnologien und eine gut ausgebildete
technische Fachkräftebasis. Diese Entwicklung schafft eine natürliche
Ergänzung zur Schweiz, deren Wettbewerbsfähigkeit auf Innovation und
robusten Lieferketten basiert. Wir sehen ein erhebliches Potenzial für den
Ausbau der Zusammenarbeit in Bereichen wie Elektrotechnik, Elektronik und
Elektromobilität", sagt Natalia Bejan, Direktorin der Investitionsagentur.
So verwandeln elektrische Ausrüstungen die Republik Moldau in einen
wichtigen und ebenso überraschenden Industriemotor für den Export.
Ein Aufstieg, der mit Interesse verfolgt werden sollte, da er den Beitrag
der Schweiz zur weltweiten Innovation konsolidieren kann.
Invest Moldova
Tel.: +373 22 27 36 54
E-Mail: office@invest.gov.md
[1]
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