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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 23.12.2025 - 17.00 Uhr

23.12.2025
um 17:05 Uhr

ROUNDUP: US-Wirtschaft wächst so stark wie seit zwei Jahren nicht mehr

WASHINGTON - Die US-Wirtschaft ist im Sommer stärker gewachsen als erwartet. Im dritten Quartal stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) zum Vorquartal um annualisiert 4,3 Prozent, wie das Handelsministerium am Dienstag in einer ersten Schätzung in Washington mitteilte. Dies ist das stärkste Wachstum seit zwei Jahren. Volkswirte hatten im Schnitt mit einem Wachstum von 3,3 Prozent gerechnet. Im zweiten Quartal hatte das BIP noch um 3,8 Prozent zugelegt.

USA: Industrieproduktion steigt stärker als erwartet

WASHINGTON - In den USA ist die Industrieproduktion im November stärker gestiegen als erwartet. Diese habe um 0,2 Prozent zugelegt, teilte die US-Notenbank Fed am Dienstag in Washington mit. Volkswirte hatten lediglich einen Anstieg um 0,1 Prozent erwartet.

USA: Verbrauchervertrauen fällt schwächer als erwartet aus

WASHINGTON - Die Stimmung der Verbraucher in den USA ist im Dezember schwächer als erwartet ausgefallen. Der Konsumindikator sei um 3,8 Punkte auf 89,1 Punkte gesunken, teilte das Marktforschungsinstitut Conference Board am Dienstag in Washington mit. Dies ist der niedrigste Stand seit April 2025. Volkswirte hatten mit 91,0 Punkte gerechnet.

Nach langen Debatten: Italiens Haushalt nimmt erste Hürde

ROM - Kurz vor dem Jahreswechsel hat in Italien der Haushalt für 2026 der rechten Dreier-Koalition von Ministerpräsidentin Giorgia Meloni die erste parlamentarische Hürde genommen. Einen Tag vor der Weihnachtspause billigte der Senat in Rom das Haushaltsgesetz. Vorangegangen waren wochenlange Debatten und Anpassungen, die Regierung hatte einen Maxi-Änderungsantrag mit einer Vertrauensfrage verbunden.

USA: Auftragseingänge langlebiger Güter sinken stärker als erwartet

WASHINGTON - In den USA sind die Aufträge für langlebige Güter im Oktober stärker als erwartet gesunken. Die Bestellungen gaben im Monatsvergleich um 2,2 Prozent nach, wie das US-Handelsministerium am Dienstag in Washington nach einer ersten Schätzung mitteilte. Volkswirte hatten im Schnitt einen Rückgang um 1,5 Prozent erwartet. Die Aufträge waren im Vormonat noch um revidierte 0,7 (zunächst: 0,5) Prozent gestiegen.

Deka-S-Finanzklima: Hoffnung auf Aufschwung verschiebt sich weiter

FRANKFURT - Die deutsche Wirtschaft kommt nach Einschätzung von Sparkassen-Vorständen nicht so schnell aus ihrem Tal heraus. Der vierteljährlich von der Deka erhobene S-Finanzklima-Index ist zum Jahresende hin zum zweiten Mal in Folge gesunken. "Die Hoffnungen auf einen wirtschaftlichen Aufschwung verschieben sich zunehmend auf das zweite Halbjahr 2026", sagte Reinhold Rickes, Chefökonom des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV) anlässlich der Veröffentlichung des Indexes am Dienstag. Dieser zeige, dass die Konjunktur und die Erwartungen nachgelassen haben.

Studie: Deutsche Exporte nach China eingebrochen

KÖLN - Die deutschen Warenexporte nach China sind einer Untersuchung zufolge deutlich zurückgegangen. Die Ausfuhren sanken in den ersten drei Quartalen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um mehr als 12 Prozent auf 61,4 Milliarden Euro, wie das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) berichtet. Seit 2022 sind die Exporte damit um ein Viertel eingebrochen. In der Rangliste der größten deutschen Exportpartner rutschte China vom zweiten auf den sechsten Platz ab.

Nato-Chef Rutte: Ein Angriff Russlands lässt sich verhindern

BRÜSSEL - Droht Europa ein noch größerer Krieg? In einem Interview der Deutschen Presse-Agentur spricht Nato-Generalsekretär Mark Rutte kurz vor Weihnachten über die aktuelle Sicherheitslage und die Dinge, die es aus seiner Sicht nun zu tun gibt. Deutschland spielt dabei eine Schlüsselrolle - der Ukraine macht er zumindest in einem Punkt keine großen Hoffnungen.

Einfuhrpreise sinken erneut - Rückgang aber nicht so hoch wie erwartet

WIESBADEN - Die Preise für nach Deutschland importierte Güter sind im November den achten Monat in Folge gesunken. Die Einfuhrpreise fielen im November im Jahresvergleich um 1,9 Prozent, teilte das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mit. Dies ist der stärkste Rückgang seit März 2024. Von Bloomberg befragte Experten hatten allerdings im Schnitt mit einem noch stärkeren Minus von 2,2 Prozent gerechnet.

DIHK warnt vor wirtschaftlichem Abstieg Deutschlands

BERLIN - Die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) warnt vor einem wirtschaftlichen Abstieg Deutschlands. DIHK-Präsident Peter Adrian sagte der Deutschen Presse-Agentur: "Wenn wir die strukturellen Aufgaben nicht abarbeiten und nicht die richtigen Reformansätze umsetzen, haben wir kaum eine Chance, in Deutschland wieder auf ein nachhaltiges und starkes Wachstum zu kommen. Wenn wir so weitermachen, wenn die Wirtschaft weiter stagniert oder das Wirtschaftswachstum weiter so verhalten ist, dann verlieren wir international den Anschluss."

Baubranche mit mehr Umsatz trotz Auftragsflaute

WIESBADEN - Weniger Aufträge, aber mehr Umsatz: Die deutsche Baubranche blickt auf einen durchwachsenen Oktober zurück. Bereinigt um Preissteigerungen (real) verbuchte das Bauhauptgewerbe in dem Monat 11,8 Prozent weniger neue Aufträge als im September des laufenden Jahres. Allerdings war im Vormonat aufgrund von Großaufträgen der höchste Wert seit März 2022 registriert worden, wie das Statistische Bundesamt einordnete.

Preise für Wohneigentum in Deutschland steigen zum vierten Mal in Folge

WIESBADEN - Häuser und Wohnungen in Deutschland verteuern sich weiter. Im dritten Quartal lagen die Preise für Wohnimmobilien hierzulande durchschnittlich um 3,3 Prozent über dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Damit stiegen die Wohnimmobilienpreise in Deutschland nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes zum vierten Mal in Folge verglichen mit dem jeweiligen Vorjahresquartal. Und auch in der kurzen Frist ging es weiter nach oben: Im Zeitraum Juli bis September 2025 war Wohneigentum in Deutschland im Schnitt 1,0 Prozent teurer als im Frühjahr.

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ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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