Düsseldorf (Reuters) - Das Sparprogramm zahlt sich bei Rheinmetall zunehmend aus.
Der Automobilzulieferer und Rüstungskonzern verbuchte im ersten Halbjahr einen Gewinnsprung. Zudem bewegt sich der Auftragsbestand mit 7,3 (Vorjahr: 7,1) Milliarden Euro auf Rekordniveau. Damit sieht Vorstandschef Armin Papperger Rheinmetall auf Kurs. Er bekräftigte am Donnerstag seine Jahresziele, die einen Konzernumsatz von 5,5 (Vorjahr: 5,2) Milliarden Euro und eine operative Umsatzrendite (Ebit-Marge) von rund sechs (5,5) Prozent vorsehen.
In den ersten sechs Monaten schnellte der operative Gewinn (Ebit) um 30 Prozent auf 103 Millionen Euro in die Höhe. Die jahrelang defizitäre Rüstungssparte schaffte den Sprung in die Gewinnzone und steuerte zwei (minus 27) Millionen Euro bei. Der Umsatz legte bis zur Jahresmitte um neun Prozent auf 2,6 Milliarden Euro zu.
Papperger hatte 2013 nach seinem Amtsantritt bei Rheinmetall mit Aufräumarbeiten begonnen, die sich ursprünglich schon 2014 auszahlen sollten. Doch Verluste in der Rüstungssparte machten ihm einen Strich durch die Rechnung.