München (Reuters) - Im Dieselskandal bei der VW-Tochter Audi ist die Staatsanwaltschaft München erneut zur Razzia angerückt.
Am Dienstag wurden Büro- und Geschäftsräume am Firmensitz in Ingolstadt und am Standort Neckarsulm sowie eine Privatwohnung in Baden-Württemberg durchsucht, wie die Ermittler mitteilten. Ein Audi-Sprecher sagte, auch im Vorstandsbereich werde durchsucht. Details nannte er nicht. Audi kooperiere mit den Ermittlern und stelle Daten zur Verfügung.
Bei der erneuten Razzia geht es laut Staatsanwaltschaft um den Verdacht der Abgasmanipulation. Die Zahl der Beschuldigten beläuft sich auf 14. Darunter seien nach wie vor keine aktuellen oder ehemaligen Vorstandsmitglieder von Audi.