Reuters

VW-Truck - Umbau bedeutet nicht zwangsläufig Börsengang

16.04.2018
um 13:01 Uhr

München (Reuters) - Mit der geplanten Umwandlung der Lkw-Sparte von Volkswagen in eine Aktiengesellschaft ist nach Unternehmensangaben nicht zwangsläufig ein Börsengang verbunden.

Wenn VW das Lkw-Geschäft kapitalmarktfähig mache, bedeute dies nicht automatisch, dass ein Börsengang folgen werde, sagte Sparten-Chef Andreas Renschler am Montag vor Journalisten in München. Die MAN-Sparte Diesel & Turbo und der Getriebehersteller Renk sollten nicht Teil einer kapitalmarktfähigen Firma werden, erklärte Renschler. Hierfür müsse mit Volkswagen eine Lösung gefunden werden. Renschler bekräftigte, dass MAN Truck & Bus die Zusammenarbeit mit seinem chinesischen Partner Sinotruk vertiefen wolle.

Volkswagen bereitet seine Nutzfahrzeugsparte für den Kapitalmarkt vor. Dazu hatte der Aufsichtsrat vergangene Woche beschlossen, die Tochter Truck & Bus GmbH in eine Aktiengesellschaft umzuwandeln. Insidern zufolge wird für das Auftaktquartal 2019 ein Gang aufs Parkett angepeilt.

VOLKSWAGEN AG VZO O.N.

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