Reuters

Deutsche Bank stutzt Investmentbanking - Gewinn bricht ein

26.04.2018
um 07:41 Uhr

Frankfurt (Reuters) - Die Deutsche Bank stutzt unter ihrem neuen Chef Christian Sewing das zuletzt schwächelnde Investmentbanking zurecht.

Wie das größte deutsche Geldhaus am Donnerstag in Frankfurt mitteilte, soll unter anderem das Zinsgeschäft in den USA deutlich verkleinert werden. In den Vereinigten Staaten und Asien werde das Institut sein Geschäft zudem in jenen Bereichen reduzieren, die kaum grenzüberschreitend tätig seien. Der Vorstand werde auch prüfen, wie stark das Haus noch im Aktienhandel tätig sein will.

Im ersten Quartal ging der Gewinn unter dem Strich deutlich zurück auf 120 Millionen Euro, die Erträge gaben um fünf Prozent auf sieben Milliarden Euro nach. Im ersten Quartal 2017 hatte das Institut noch einen Nettogewinn von 575 Millionen Euro eingefahren. Vor allem die Investmentbank musste kräftig Federn lassen - die Erträge der Sparte sanken im Vergleich zum Vorjahresquartal um 13 Prozent auf 3,8 Milliarden Euro.

Deutsche Bank AG

WKN 514000 ISIN DE0005140008