Reuters

Tarifverhandlungen bei der Postbank ergebnislos auf März vertagt

27.02.2024
um 17:07 Uhr

Frankfurt (Reuters) - Die Tarifverhandlungen für rund 12.000 Beschäftigte der Deutschen-Bank-Tochter Postbank haben bislang zu keinem Ergebnis geführt.

Die Verhandlungen von Verdi mit der Postbank und der Postbank Filialvertrieb AG seien am Montagabend ohne Resultat vertagt worden, teilte Verdi am Dienstag mit. Sie sollen nun am 18. März in Frankfurt fortgesetzt werden. In den Gesprächen sei zwar ein Angebot vorgelegt worden. Eine Basis für weitere Verhandlungen sei das aber nicht. Verdi fordert Gehaltserhöhungen um 15,5 Prozent, mindestens aber 600 Euro. Die Ausbildungsvergütungen sollen um 250 Euro steigen und der Kündigungsschutz bis Ende 2028 verlängert werden.

Laut Verdi boten die Arbeitgeber Gehaltserhöhungen um fünf Prozent ab Juni 2024 und um weitere zwei Prozent ab 1. Juli 2025 an sowie eine Verlängerung des Kündigungsschutzes bis Juni 2026. Die Gesamtlaufzeit der angebotenen Vereinbarung liege bei 29 Monaten. "Leider ist das Angebot der Arbeitgeber in allen Bereichen unzureichend. Deswegen sind weitere Warnstreiks unausweichlich", erklärte Verdi-Verhandlungsführer Jan Duscheck. Die Deutsche Bank lehnte eine Stellungnahme zu den Tarifverhandlungen ab.

(Bericht von Frank Siebelt, redigiert von Olaf Brenner. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

Deutsche Bank AG

WKN 514000 ISIN DE0005140008