London (Reuters) - Der britische Staat könnte sich einem Medienbericht zufolge bereits in der laufenden Woche von Anteilen an der verstaatlichten Royal Bank of Scotland (RBS) trennen.
Der Staat wolle Aktien für mindestens drei Milliarden Pfund (3,4 Milliarden Euro) verkaufen, berichtete der Sender Sky News am Montag unter Berufung auf Bankenkreise. Der britische Staat besitzt seit der Finanzkrise 71 Prozent an der Großbank, die an der Börse aktuell fast 35 Milliarden Pfund wert ist.
Von RBS und dem britischen Finanzministerium war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten.
Nach früheren Angaben will der britische Staat im laufenden Steuerjahr etwa drei Milliarden Pfund durch den Verkauf von RBS-Aktien erlösen. Die RBS hatte 2017 erstmals seit einem Jahrzehnt wieder einen Jahresgewinn erzielt.