Frankfurt (Reuters) - Bayer trennt sich von seinem Geschäft mit verschreibungspflichtigen Präparaten zur Behandlung von Hauterkrankungen.
Mit der dänischen Pharmafirma Leo Pharma sei ein Vertrag über den Kauf dieses Bereichs geschlossen worden, teilte der Leverkusener Konzern am Dienstag mit. Zum Preis machte Bayer keine Angaben. Leo Pharma übernimmt mit dem Geschäft rund 450 Mitarbeiter und Produkte etwa zur Behandlung von Akne, Pilzinfektionen und Rosazea, die zuletzt auf einen Jahresumsatz von über 280 Millionen Euro kamen.
Die freiverkäuflichen Hautpflege-Präparate mit bekannten Marken wie Bepanthen und Canesten sind nicht Teil der Transaktion. Diese soll noch in diesem Jahr in den USA abgeschlossen werden und im zweiten Halbjahr 2019 in allen übrigen Märkten, zuvor muss sie aber noch von den Wettbewerbsbehörden genehmigt werden. Spekulationen über einen Verkauf des Dermatologiegeschäfts von Bayer hatte es in der Vergangenheit immer wieder gegeben.