Frankfurt (Reuters) - Zum Auftakt der Börsenwoche wird der Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge schwächer in den Handel starten.
Am Freitag hatte er wegen der Furcht der Anleger vor den Auswirkungen der türkischen Währungskrise zwei Prozent im Minus bei 12.424,35 Punkten geschlossen.
Die Probleme des Landes dürften Investoren auch in den kommenden Tagen auf Trab halten. Die türkische Zentralbank betonte, Banken jedwede Liquidität zur Verfügung zu stellen und alle nötigen Schritte zu unternehmen, die den Erhalt der Finanzstabilität sicherstellten. Der Kurssturz der türkischen Lira setzte sich fort. Der Euro schwächte sich im frühen Handel zeitweise auf den tiefsten Stand seit Juli 2017 ab, er notierte 0,4 Prozent leichter bei 1,1363 Dollar.
Von Unternehmensseite sind dagegen kaum Impulse zu erwarten. Unter anderem lassen sich der Telekommunikationsanbieter United Internet, der Stahlkonzern Salzgitter und der Versicherungskonzern Talanx in die Bücher blicken.
An der Wall Street hatten die US-Indizes nach Börsenschluss in Europa am Freitag ihre Verluste vergrößert. Der Leitindex Dow Jones beendete die Sitzung 0,8 Prozent tiefer bei 25.313 Punkten, während der Nasdaq 0,7 Prozent verlor auf 7839 Zähler. Der S&P500 fiel ebenfalls um 0,7 Prozent auf 2833 Stellen.
In Tokio gab der Nikkei-Index am Montag um 1,6 Prozent auf 21.934 Zähler nach. Der chinesische Shanghai Composite fiel ebenfalls um 1,6 Prozent auf 2750 Punkte.