London (Reuters) - Beim börsennotierten englischen Fußballclub Manchester United sollen in der laufenden Saison die Kassen wieder klingeln.
Wegen der Rückkehr in die Champions League erwartet der neue Verein des deutschen Nationalmannschaftskapitäns Bastian Schweinsteiger einen Gewinnsprung von 46 Prozent. Wie das Management am Donnerstag mitteilte, soll das operative Ergebnis bereinigt bei 226 bis 240 Millionen Euro (165 bis 175 Millionen Pfund) liegen. Zu dem starken Anstieg dürften zudem lukrative Sponsorenverträge etwa mit General Motors sowie der Ausrüster-Deal mit Adidas im Rekordvolumen von 938 Millionen Euro beitragen.
In der abgelaufenen Spielzeit (per Ende Juni) bekam der Spitzenclub, der der US-Milliardärsfamilie Glazer gehört, das Fehlen der Einnahmen aus Europas Königsklasse deutlich zu spüren. Der Umsatz sank um knapp neun Prozent, der Gewinn um fast acht Prozent auf 163 Millionen Euro. Die Bruttoschulden schossen um ein Fünftel auf 563 Millionen Euro in die Höhe. United hat für die neue Saison stark in den Kader investiert und neben Schweinsteiger weitere Hochkaräter verpflichtet.
Der Start in die Champions League misslang allerdings: Das Team von Trainer Louis van Gaal unterlag am Dienstag bei PSV Eindhoven mit 1:2. ManU ist an der New Yorker Börse gelistet.