Frankfurt (Reuters) - Die Deutsche Bank erwägt einem Insider zufolge wegen des Brexit eine umfangreiche Verlagerung von Vermögenswerten von London nach Frankfurt.
Damit würde Forderungen der europäischen Regulierer nachgekommen werden, sagte eine mit dem Vorgang vertraute Person am Sonntag. Die britische Tochter solle zudem in eine abgeschirmte Einheit umgewandelt werden. Stellungnahmen des Geldhauses und der Europäische Zentralbank (EZB) lagen zunächst nicht vor.
Zuvor hatte die "Financial Times" unter Berufung auf mit den Überlegungen vertraute Personen berichtet, es könnten etwa zwei Drittel der Summe von 600 etwa Milliarden Euro aus der britischen Hauptstadt nach Frankfurt verlagert werden. Dies könnte allerdings drei bis fünf Jahre oder länger dauern. Eine endgültige Entscheidung über den Umfang sei nicht getroffen worden.