Reuters

Deutsche-Bank-Finanzchef spielt Fusions-Spekulationen herunter

26.09.2018
um 10:11 Uhr

London (Reuters) - Die Deutsche Bank hat Spekulationen über eine Fusion mit einem anderen Geldhaus gedämpft.

"Wir sind in diesen Tagen konstant darüber erstaunt, was durch die redaktionellen Filter kommt und sich in der Presse wiederfindet", sagte der Finanzchef des größten deutschen Geldhauses, James von Moltke, am Mittwoch auf einer Investorenkonferenz in London. Zuvor hatte das "Handelsblatt" unter Berufung auf Insider berichtet, dass die Deutsche Bank bei ihrem jüngsten Strategiemeeting in Hamburg Mitte September ein Zusammengehen mit der Schweizer Großbank UBS durchgespielt habe. Zudem halten sich schon länger Gerüchte, der heimische Branchenprimus wolle auf mittlere Sicht mit der Commerzbank fusionieren.

Mit dem Geschäftsverlauf im dritten Quartal zeigte sich von Moltke zufrieden. Die aktuellen Analystenschätzungen seien recht zutreffend, sagte er. Laut Internetseite der Deutschen Bank rechneten Analysten Mitte September (10.9.) mit einem Ergebnis vor Steuern in Höhe von 327 Millionen Euro, bereinigt um Sondereffekte erwarten sie einen Quartalsgewinn vor Steuern von 677 Millionen Euro.

Deutsche Bank AG

WKN 514000 ISIN DE0005140008