Sydney (Reuters) - Im Skandal um manipulierte Abgaswerte bei Volkswagen treten nun auch die australischen Wettbewerbshüter auf den Plan.
Die zuständige Behörde ACCC kündigte am Freitag eine Untersuchung an. Dabei soll ermittelt werden, ob der Autobauer mit seinen Angaben zu Schadstoffemissionen Verbraucher irregeführt hat.
Vor einer Woche hatte die US-Umweltbehörde EPA mitgeteilt, dass VW in Diesel-Modellen der Jahre 2009 bis 2015 eine Software zur Umgehung von Emissionskontrollsystemen verbaut habe. Das Programm erkennt, ob das Auto auf einem Teststand läuft und reguliert den Motor so, dass Grenzwerte eingehalten werden. Im Normalbetrieb liegen die Werte jedoch bis zu 40 Mal höher als vorgegeben. VW hat die Abgas-Manipulationen in den USA zugegeben.