Frankfurt (Reuters) - Negative Währungseffekte haben Bayer im dritten Quartal gebremst.
Der bereinigte Betriebsgewinn (Ebitda) lag mit 2,2 Milliarden Euro nur auf Vorjahresniveau, wie das Leverkusener Unternehmen am Dienstag mitteilte. Analysten hatten allerdings mit einem Rückgang auf 2,05 Milliarden gerechnet. Negative Währungseffekte belasteten allein das Geschäft mit rund 160 Millionen Euro. Dagegen seien die Beiträge durch den im Sommer übernommenen US-Saatgutriesen Monsanto höher ausgefallen als erwartet, erklärte Bayer. Der Umsatz stieg um gut 23 Prozent auf 9,9 Milliarden Euro, währungs- und portfoliobereinigt stand allerdings nur ein Plus von 1,9 Prozent zu Buche. Unter dem Strich verdiente Bayer 2,8 Milliarden Euro, ein Rückgang von gut einem Viertel binnen Jahresfrist.
Für das Gesamtjahr rechnet Vorstandschef Werner Baumann unverändert mit einem Umsatz von mehr als 39 Milliarden Euro, das bereinigte Ergebnis soll im unteren bis mittleren einstelligen Prozentbereich zulegen.