Reuters

US-Börsenaufsicht wirft Musk Verstoß gegen Auflagen vor - Aktie fällt

26.02.2019
um 07:37 Uhr

Bangalore (Reuters) - Die US-Börsenaufsicht SEC wirft dem Tesla-Gründer Elon Musk vor, gegen die Auflagen eines Vergleichs nach umstrittenen Twitter-Botschaften verstoßen zu haben.

Sie beantragte am Montag bei einem Richter, Musk der Missachtung des Gerichts für schuldig zu befinden. Die SEC verwies auf einen Tweet https://twitter.com/elonmusk/status/1098013283372589056 vom 19. Februar, in dem Musk geschrieben hatte: "Tesla baute 0 Autos 2011, wird aber 2019 etwa 500k herstellen". Für die Botschaft habe Musk keine Erlaubnis eingeholt, hieß es. Zudem sei der Tweet an mehr als 24 Millionen Menschen irreführend. Eine Stellungnahme von Tesla lag zunächst nicht vor. Die Tesla-Aktie fiel im nachbörslichen Handel im Verlauf um fünf Prozent.

Musk und die SEC hatten im Oktober mit einem Vergleich einen Rechtsstreit beigelegt, in dem er die Erlaubnis zum Führen börsennotierter Unternehmen hätte verlieren können. Er hatte im August auf Twitter geschrieben, er werde das Unternehmen vielleicht von der Börse nehmen und dabei 420 Dollar je Aktie zahlen, die Finanzierung sei gesichert. Dies stellte sich später als nicht zutreffend heraus.

Tesla Inc.

WKN A1CX3T ISIN US88160R1014