Reuters

RWE kämpft vor Innogy-Zerschlagung mit Gewinnrückgang

14.03.2019
um 07:22 Uhr

Essen (Reuters) - Der Energiekonzern RWE hat vor der geplanten Zerschlagung der Tochter Innogy weniger verdient.

Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sei 2018 bezogen auf die Kennziffer "RWE Stand alone" insbesondere wegen der niedrigeren Strom-Großhandelspreise auf 1,5 von zuvor 2,1 Milliarden Euro geschrumpft, teilte der Versorger am Donnerstag mit. Von Reuters befragte Analysten hatten im Schnitt mit 1,6 Milliarden gerechnet. Für 2019 stellt RWE 1,2 bis 1,5 Milliarden Euro in Aussicht.

Der bereinigte Überschuss schmolz 2018 auf 591 Millionen von 973 Millionen Euro zusammen. RWE Stand alone umfasst die Kerngeschäftsfelder Braunkohle & Kernenergie, Europäische Stromerzeugung und Energiehandel sowie die Dividende von Innogy. Seinen Aktionären will RWE für 2018 eine ordentliche Dividende von 70 Cent je Aktie und für 2019 von 80 Cent je Anteilsschein zahlen. 2017 waren es 1,50 Euro, davon eine Sonderdividende von einem Euro.

RWE AG

WKN 703712 ISIN DE0007037129