Brüssel (Reuters) - Die Datenschützer der EU nehmen den Einsatz von Microsoft-Programmen bei den EU-Institutionen unter die Lupe.
Es wird untersucht, ob die Verträge zwischen Microsoft und der EU den neuen europäischen Datenschutzregeln (DSGVO) entsprechen, wie der EU-Datenschutzbeauftragte am Montag in Brüssel mitteilte. Die Institutionen setzten in vielen Bereichen auf Software des US-Konzern. Dabei würden große Bestände an persönlichen Informationen verarbeitet. Auch wenn die Datenverarbeitung von Drittanbietern wie hier von Microsoft übernommen werde, sei die EU letztlich für die Einhaltungen der Standards verantwortlich, sagte der stellvertretende Datenschutzbeauftragte Wojciech Wiewiorowski.