Reuters

Reederei Hapag-Lloyd begnügt sich mit kleinerem Börsengang

14.10.2015
um 17:41 Uhr

Frankfurt (Reuters) - Die Hamburger Reederei Hapag-Lloyd hat ihre Börsenpläne angesichts der wackligen Kapitalmärkte eingedampft.

Der Konzern erwartet nun nur noch einen Erlös von rund 265 Millionen Euro, wie er am Mittwoch in Hamburg mitteilte. Zuletzt hatte sich Hapag-Lloyd knapp 440 Millionen Euro erhofft. Das Geld werde aber auch so reichen, um neue Schiffe und Container zu kaufen.

Großaktionär TUI will nun nur bei entsprechender Nachfrage einen Teil seiner Hapag-Lloyd-Anteile im Zuge des Börsengangs verkaufen. Insgesamt könnte das Emissionsvolumen damit auf 362 Millionen Euro steigen. Der Unternehmer Klaus-Michael Kühne und der chilenische Partner CSAV wollen dagegen neue Aktien für je 26 Millionen Euro zeichnen.

Bis zu 15,7 Millionen Hapag-Lloyd-Aktien können von Donnerstag an bis zum 27. Oktober zu 23 bis 29 Euro gezeichnet werden. Das Hamburger Unternehmen will am 30. Oktober sein Debüt an der Frankfurter Börse feiern.

Kühne & Nagel International AG

WKN A0JLZL ISIN CH0025238863