Zürich (Reuters) - Der laufende Konzernumbau und die lahmende Autokonjunktur haben den Elektrotechnikkonzern ABB im dritten Quartal belastet.
Der Gewinn des Schweizer Unternehmens sank in den Sommermonaten um 15 Prozent auf 515 Millionen Dollar, wie ABB am Mittwoch mitteilte. Ins Gewicht fielen dabei Kosten für die Vereinfachung der Organisationsstruktur sowie in Zusammenhang mit dem Ende 2018 angekündigten Verkaufs des Stromnetz-Geschäfts an die japanische Hitachi. Immerhin übertraf die Gesellschaft damit die Schätzungen von Analysten, die einen Gewinn von 363 Millionen Dollar prognostiziert hatten. Für das Gesamtjahr rechnet ABB weiterhin mit einem moderaten Umsatzwachstum und einer Verbesserung der Betriebsgewinn-Marge.