Düsseldorf (Reuters) - Der BASF-Konzern könnte den Börsengang des von ihm kontrollierten Öl- und Gaskonzerns Wintershall Dea im kommenden Jahr in Angriff nehmen.
"Wir gehen nun von einer ersten Platzierung im Jahr 2021 aus", sagte Finanzvorstand Hans-Ulrich Engel in einer Telefonkonferenz am Mittwoch. Dies stehe aber "unter dem Vorbehalt der Marktbedingungen". Die Vorbereitungen für den Börsengang seien "weit fortgeschritten".
BASF hatte den Börsengang eigentlich für 2020 geplant, diesen aber angesichts der Auswirkungen der Corona-Pandemie zunächst abgeblasen. BASF hatte seine Tochter Wintershall im Mai 2019 mit dem Rivalen Dea zusammengeschlossen. Dadurch entstand Europas größter Gas- und Ölproduzent. BASF hält an dem Gemeinschaftsunternehmen 67 Prozent, die Investorengruppe LetterOne 33 Prozent.