Wien (Reuters) - Der steirische Anlagenbauer Andritz hat im abgelaufenen Geschäftsjahr trotz Corona-Krise zugelegt.
Das Konzernergebnis vor Abzug von nicht beherrschenden Anteilen stieg auf 203,7 Millionen Euro nach 122,8 Millionen Euro im Vorjahr, teilte der Konzern am Mittwoch mit. Die Aktionäre sollen nun für 2020 eine Dividende von 1,0 (0,50) Euro je Aktie erhalten.
Der Umsatz stieg um 0,4 Prozent auf 6,7 Milliarden Euro und erreichte damit einen neuen Höchstwert. Dies sei vor allem auf einige Großaufträge im Geschäftsbereich Zellstoff und Papier und die damit verbundene hohe Umsatzgenerierung zurückzuführen, die den Rückgang in anderen Geschäftsbereichen mehr als wettmachen konnte, erklärte der Konzern. Das um Sondereffekte bereinigte operative Ergebnis (Ebita) legte auf 471,1 (456,0) Millionen Euro zu. Für das laufende Geschäftsjahr erwartet Andritz aufgrund des reduzierten Auftragseingangs einen Umsatzrückgang. Für das um Sondereffekte bereinigte Ebita werde eine stabile Entwicklung erwartet.