Reuters

Hamburger Hafenkonzern HHLA setzt nach Gewinneinbruch auf Erholung

25.03.2021
um 09:57 Uhr

Düsseldorf (Reuters) - Nach dem Gewinneinbruch im vergangenen Jahr infolge der Corona-Pandemie hofft der Hafenkonzern HHLA auf eine Erholung der Geschäfte.

Der Vorstand rechnet im Konzern mit einem moderaten Umsatzanstieg und einem operativen Gewinn (Ebit) zwischen 153 und 178 Millionen Euro, wie HHLA am Donnerstag mitteilte. Das Management stellte seine Ziele allerdings unter Vorbehalt: Eine verlässliche Prognose sei wegen der aktuellen Rahmenbedingungen nicht möglich, hieß es. An der Ausschüttungspolitik von 50 bis 70 Prozent des Überschusses solle aber festgehalten werden.

Weil die Reedereien ihre Kapazitäten in der Corona-Krise drastisch zurückgefahren haben, schrumpfte das Betriebsergebnis 2020 auf rund 123 (Vorjahr: 221) Millionen Euro. Dabei schlugen im Schlussquartal auch Rückstellungen von 43 Millionen Euro für Restrukturierungen zu Buche. Im Vorjahr hatte der Konzern ein Ebit von 221 Millionen erzielt. Die Aktionäre sollen eine auf 0,45 (Vorjahr: 0,70) Euro reduzierte Dividende erhalten.

An der Börse fielen die HHLA-Aktien in der ersten Handelsstunde um mehr als fünf Prozent.

Hamburger Hafen und Logistik AG

WKN A0S848 ISIN DE000A0S8488