Reuters

Staatlicher Corona-Fonds lässt Anteil an Lufthansa verwässern

06.10.2021
um 15:32 Uhr

München (Reuters) - Der staatliche Corona-Hilfsfonds WSF hat seine Beteiligung an der Lufthansa im Zuge der Kapitalerhöhung nur leicht abschmelzen lassen.

Der Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) halte nach dem Abschluss der Kapitalerhöhung noch 14,09 Prozent an der Fluggesellschaft, teilte die staatliche Finanzagentur am Mittwoch mit. Frisches Geld hat der WSF dafür nicht in die Hand genommen: Die neuen Aktien seien mit dem Erlös aus dem Abbau der Beteiligung um fünf auf 15 Prozent und mit dem Verkaufserlös für einen Teil der Bezugsrechte erworben worden.

"Die Teilnahme des WSF an der Kapitalerhöhung dient dem Ziel der zügigen Beendigung der staatlichen Stabilisierungsmaßnahmen", hieß es in der Mitteilung. Die Lufthansa will mit der 2,16 Milliarden Euro schweren Kapitalerhöhung einen Teil der Stillen Einlagen des Bundes zurückzahlen.

LUFTHANSA AG VNA O.N.

WKN 823212 ISIN DE0008232125