Berlin (Reuters) - Das Bundeswirtschaftsministerium hat der geplanten deutsch-französischen Fusion der Panzerbauer Krauss-Maffei Wegmann (KMW) und Nexter zugestimmt.
"Die Prüfung ist mittlerweile abgeschlossen, und die Freigabe nach dem Außenwirtschaftsgesetz wurde erteilt", sagte ein Ministeriumssprecher am Freitag in Berlin.
Das Bundeskartellamt hatte im August entschieden, eine schwere Behinderung des Wettbewerbs sei durch die Fusion nicht zu erwarten. Die Bundesregierung musste in ihrer Prüfung nach dem Außenwirtschaftsgesetz und der Außenwirtschaftsverordnung insbesondere sicherheitspolitische Aspekte bewerten.
KMW und Nexter bauen beide unter anderem schwere Kampfpanzer. Sie sollen unter dem Dach einer gemeinsamen Holding zusammengefasst werden. Durch die Fusion würde eine Rüstungsschmiede mit fast zwei Milliarden Euro Jahresumsatz und rund 6000 Mitarbeitern entstehen.