Wien (Reuters) - Die Raiffeisen Bank International (RBI) spürt derzeit keine Veränderungen bei ihren Geschäften in der Ukraine.
"Die Lage in den Banken ist ruhig und das Geschäft läuft normal", sagte eine Bank-Sprecherin am Dienstag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Reuters. Im Falle einer Eskalation würden die Krisenpläne in Kraft treten, die die Bank in den vergangenen Wochen vorbereitet habe. Details dazu wollte die RBI nicht nennen.
Das Bankhaus mit Sitz in Wien ist sowohl in der Ukraine als auch in Russland aktiv. In der Ukraine beläuft sich das Kreditvolumen auf rund 2,2 Milliarden Euro. Im Ergebnis 2021 hat die RBI bereits Vorsorgen in Höhe von 115 Millionen Euro für mögliche Sanktionen getroffen. Zudem sei das Fremdwährungsrisiko mit einer höheren Absicherungsquote besichert und das Liquiditätsrisiko neu bewertet worden.