Mailand (Reuters) - Das starke Geschäft in den USA und milliardenschwere Kostenvorteile durch die Fusion haben dem Opel-Mutterkonzern Stellantis zu einem Rekordergebnis verholfen.
Der bereinigte operative pro-forma-Gewinn verdoppelte sich im vergangenen Jahr nahezu auf 18 Milliarden Euro, wie der vor einem Jahr aus dem Zusammeschluss von Fiat Chrysler und dem französischen PSA-Konzern hervorgegangene Autokonzern am Mittwoch mitteilte. Die bereinigte operative Marge kletterte auf 11,8 (Vorjahr 6,9) Prozent, was ein für einen Massenhersteller ein sehr hoher Wert ist und über dem liegt, was das Management in Aussicht gestellt hatte. In Nordamerika, wo Stellantis mit den Marken Jeep, Dodge und Ram stark vertreten ist, stand eine Rekordrendite von 16,3 Prozent zu Buche.
Der Konzernumsatz kletterte um 14 Prozent auf 152 Milliarden Euro. "Die heutigen Rekordergebnisse beweisen, dass Stellantis gut positioniert ist, um selbst in den unsichersten Marktumgebungen eine starke Leistung zu liefern", sagte Konzernchef Carlos Tavares. Für das laufende Jahr stellte Stellantis eine zweistellige operative Marge in Aussicht. Hohe Rohstoffkosten und die Ukraine-Krise dürften das Jahr 2022 belasten. Der Konzern sei allerdings gut gerüstet, ohne größere Schrammen durch die Krise zu kommen.