München (Reuters) - Die stark in Osteuropa aktive österreichische Raiffeisen Bank International (RBI) streicht unter dem Eindruck der Ukraine-Krise vorerst ihre Dividende.
Der Gewinn solle auf neue Rechnung vorgetragen werden, teilte die RBI am Dienstag mit. Eigentlich wollte sie 1,15 Euro je Aktie an die Anteilseigner ausschütten. Der Vorstand lässt aber eine Hintertür offen, die Dividende nachzuzahlen, wenn die Lage sich beruhigen sollte. Geplant sei, "nach Abflauen der gegenwärtigen krisenhaften geopolitischen Entwicklungen die Möglichkeit einer nachträglichen Dividendenausschüttung unter Berücksichtigung der Entwicklung der Kapitalquoten und der wirtschaftlichen Auswirkungen des Konflikts neu zu bewerten", hieß es in einer Mitteilung.