Berlin (Reuters) - Das Genehmigungsverfahren für die Tesla-Fabrik im brandenburgischen Grünheide ist einem Medienbericht zufolge abgeschlossen.
Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) werde am Freitag in einer Pressekonferenz zu Einzelheiten des Genehmigungsbescheids Stellung nehmen, meldete das "Handelsblatt" am Donnerstag ohne Angaben von Quellen. Das für die Genehmigung zuständige Landesumweltamt war zunächst für eine Stellungnahme genauso wenig zu erreichen wie das Landesumweltministerium oder die Staatskanzlei.
Der weltgrößte Elektroautobauer hat das Werk im brandenburgischen Grünheide zwar nahezu fertig errichtet, kann aber aufgrund der fehlenden endgültigen Baugenehmigung die Bänder noch nicht regulär anlaufen lassen. Da Tesla ursprüngliche Pläne um eine Batteriefabrik erweiterte, wurden die Baupläne im Sommer erneut für die Öffentlichkeit ausgelegt und Einwände konnten eingereicht werden. Derzeit arbeitet Tesla an der Fabrik nur auf Basis vorläufiger Baugenehmigungen. Laut dem "Handelsblatt" kann Tesla auch nach der Genehmigung nicht sofort die Bänder hochfahren. Demnach müssen vor Inbetriebnahme der Anlage noch weitere Voraussetzungen erfüllt werden.