Frankfurt (Reuters) - Ein starkes Agrargeschäft hat Bayer zum Jahresende angeschoben.
Der bereinigte operative Gewinn (Ebitda) kletterte im vierten Quartal um 2,8 Prozent auf 2,46 Milliarden Euro, wie das Leverkusener Unternehmen am Dienstag mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit 2,4 Milliarden gerechnet. Bayer verbuchte einen deutlichen Ergebnisanstieg im Geschäft mit Pflanzenschutzmitteln und Saatgut. Dagegen gab das Ergebnis im Pharmabereich nach, im Geschäft mit rezeptfreien Gesundheitsprodukten stagnierte es nahezu. Der Konzernumsatz zog um knapp acht Prozent auf zwölf Milliarden Euro an, währungsbereinigt stand ein Plus von gut vier Prozent zu Buche.
Für dieses Jahr stellt sich Bayer allerdings auf ein schwächeres Wachstum als noch 2022 ein. Bereinigt um Währungseffekte erwartet der Konzern einen Umsatz von 51 bis 52 (Vorjahr: 50,7) Milliarden Euro, das bereinigte Ergebnis dürfte auf 12,5 bis 13 Milliarden Euro sinken. Im vergangenen Jahr hatte sich noch um mehr als ein Fünftel auf 13,5 Milliarden Euro erhöht.
(Bericht von Patricia Weiß; redigiert von Sabine Wollrab. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)