Reuters

Dax nach Fed-Entscheid niedriger erwartet

23.03.2023
um 07:27 Uhr

Frankfurt (Reuters) - Nach der Fed-Entscheidung dürften sich die Anleger am deutschen Aktienmarkt zunächst zurückhalten.

Am Donnerstag wird der Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge niedriger starten. Am Mittwoch hatte er 0,1 Prozent fester bei 15.216,19 Punkten geschlossen. Die Indizes an der Wall Street waren ins Minus gerutscht. Die Fed hatte die Zinsen wie erwartet um einen Viertel Prozentpunkt angehoben. Fed-Chef Jerome Powell machte klar, dass es im Kampf gegen die Inflation weitere Erhöhungen geben könnte. Einige Investoren hatten wegen des jüngsten Bankenbebens auf eine Zinspause gehofft.

Am Donnerstag stehen die Zinsentscheide der Schweizerischen Nationalbank (SNB) und der Bank of England (BoE) im Terminkalender. Die Mehrheit der von Reuters befragten Volkswirte erwarten, dass die Schweizer Währungshüter um Notenbankchef Thomas Jordan den Leitzins erneut um 0,5 Prozentpunkte auf dann 1,5 Prozent erhöhen werden. Bei der BoE gilt eine Zinsanhebung um einen Viertel Prozentpunkt auf 4,25 Prozent als wahrscheinlich. An den Finanzmärkten wurde zwar zuletzt darüber gerätselt, ob die Londoner Währungshüter die Zinszügel nach zehn geldpolitischen Straffungen in Folge weiter anziehen. Doch am Mittwoch teilten die Statistiker mit, dass die Inflation im Februar überraschend auf 10,4 Prozent gestiegen ist.

Schlusskurse europäischer Indizes Stand

am vorangegangenen Handelstag

Dax

15.216,19

Dax-Future

15.349,00

EuroStoxx50

4.195,70

EuroStoxx50-Future

4.127,00

Schlusskurse der US-Indizes am Stand Veränderung

vorangegangenen Handelstag

Dow Jones

32.030,11 -1,6 Prozent

Nasdaq

11.669,96 -1,6 Prozent

S&P 500

3.936,97 -1,6 Prozent

Asiatische Indizes am Stand Veränderung

Donnerstag

Nikkei

27.442,78 -0,1 Prozent

Shanghai

3.277,08 +0,4 Prozent

Hang Seng

19.896,72 +1,6 Prozent

(Bericht von Anika Ross, Zuzanna Szymanska, redigiert von Christian Rüttger. Bei Rückfragen wenden Sie sich an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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