Brüssel (Reuters) - Die Schweizer Großbank UBS hat von den EU-Kartellbehörden vorläufig grünes Licht für die Übernahme der Rivalin Credit Suisse erhalten.
Das Geldhaus müsse aber noch die Genehmigung nach den EU-Fusionskontrollvorschriften beantragen, teilte die EU-Kommission am Dienstag mit. Nach diese Vorschriften dürfen Unternehmen Fusionen nur abschließen, nachdem sie die Zustimmung der EU-Kartellbehörden eingeholt haben. Andernfalls drohen ihnen Geldbußen von bis zu zehn Prozent ihres Gesamtumsatzes. Die EU-Behörde teilte mit, dass die Schweizer Banken um eine Ausnahme von dieser Regelung gebeten hätten.
Credit Suisse wird von UBS in einer von der Schweizer Regierung orchestrierten Rettungsaktion für drei Milliarden Franken übernommen. Insidern zufolge segnete die britische Notenbank Bank of England bereits die Übernahme der Credit Suisse durch UBS in Großbritannien ab.
(Bericht von Foo Yun Chee, geschrieben von Birgit Mittwollen; Redigiert von Scot W. Stevenson; Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)