München (Reuters) - Im Betrugsprozess um den Abgasskandal bei Audi ist der frühere Firmenchef Rupert Stadler zu einem Geständnis bereit.
Stadler und seine Verteidiger sagten am Mittwoch vor dem Landgericht München, Stadler sei mit dem Deal-Vorschlag des Gerichts einverstanden. Demnach erhält er eine Bewährungsstrafe, wenn er ein Geständnis ablegt und bereit ist, eine Geldauflage von 1,1 Millionen Euro zu zahlen. Die Staatsanwaltschaft stimmte dem Deal ebenfalls zu. Stadler hatte die Betrugsvorwürfe im Skandal um manipulierte Abgaswerte stets zurückgewiesen. Stadlers Verteidiger Thiilo Pfordte und Ulrike Thole-Groll kündigten eine Erklärung in zwei Wochen an.
(Bericht von Jörn Poltz, redigiert von Hans Seidenstücker. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)