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VW - Benötigen für Audit von Werk Xinjiang politische Einigung

27.07.2023
um 11:32 Uhr

Hamburg (Reuters) - Volkswagen bemüht sich weiter um eine unabhängige Untersuchung der Lage in seinem Werk in der chinesischen Uiguren-Region Xingjiang.

"Wir kommen mit unseren Aktivitäten voran", sagte Konzernchef Oliver Blume am Donnerstab bei einer Telefonkonferenz auf Analystenfragen. "Deshalb ist es auch wichtig, eine politische Einigung zu haben", fügte er hinzu. Volkswagen halte an seinen Werten in Sachen Menschenrechten fest und wolle transparent über die Lage in dem Werk informieren. Die unabhängige Untersuchung soll früheren Angaben zufolge noch in diesem Jahr starten. Damit will der Konzern negative Beurteilungen durch Investoren bei der Einhaltung von Arbeitnehmerrechten entlang der Lieferkette abstreifen.

Die US-Ratingagentur MSCI hatte die VW-Aktie wegen der Menschenrechtssituation in der Uiguren-Region mit einer kritischen Einschätzung versehen. Daran hatten sich auch Fondsgesellschaften orientiert. "Unser Ziel ist klar, wir wollen die Red Flag von MSCI loszuwerden", sagte Blume. Volkswagen betreibt das Werk in Xinjiang zusammen mit seinem staatlich kontrollierten Partner SAIC. An dem Gemeinschaftsunternehmen für die Fabrik in Chinas Westen sind die beiden je zur Hälfte beteiligt. Aus der Region gibt es seit längerem Vorwürfe wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit.

(Bericht von Jan C. Schwartz; redigiert von Sabine Wollrab. Bei Rückfragen wenden Sie sich an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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