Frankfurt (Reuters) - Der Autobauer Porsche hat seine Gewinnprognose für das laufende Jahr "trotz der weiterhin sehr herausfordernden makroökonomischen Situation" bekräftigt.
"Sofern sich die globale und versorgungstechnische Lage nicht signifikant verschärft, erwartet Porsche zum Ende des Geschäftsjahres 2023 eine operative Konzernumsatzrendite in einer Bandbreite von 17 bis 19 Prozent", teilte die Volkswagen-Tochter am Donnerstag mit. Der Umsatz solle sich zwischen rund 40 und 42 Milliarden Euro bewegen. Langfristig gelte weiter das Ziel einer operativen Umsatzrendite von mehr als 20 Prozent.
Die große Unsicherheit an den Finanzmärkten über die Folgen der Leitzinserhöhungen großer Notenbanken für die Weltwirtschaft und die Lage in China habe auch den Kurs des Dax-Konzerns beeinflusst, erklärte Porsche aus Anlass des ersten Jahrestages des Börsenganges der Volkswagen-Luxusmarke. Porsche-Aktien kosteten mit rund 89 Euro zuletzt nicht viel mehr als zum Börsenstart, als das Papier eine Erstnotierung von 82,50 Euro verzeichnete. Im ersten Halbjahr war der Kurs kräftig gestiegen auf mehr als 120 Euro in der Spitze. Porsche-Chef Oliver Blume nannte den Börsengang rückblickend einen vollen Erfolg. Die dadurch gewonnene größere unternehmerische Freiheit und Flexibilität seien in einem global dynamischen, herausfordernden Umfeld wichtiger denn je.
(Bericht von Ilona Wissenbach, redigiert von Ralf Banser. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com)